Wien. - Die Europäische Union muss dringend Maßnahmen setzen, um den Schutz jugendlicher Flüchtlinge zu verbessern, insbesondere in den Hauptankunftländern Griechenland und Türkei. Das hat die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt Österreich anlässlich des "Tages der Straßenkinder" am 31. Januar gefordert. "Es muss verhindert werden, dass jugendliche Flüchtlinge auf der Straße landen bzw. Opfer von Gewalt und Ausbeutung werden", so Jugend Eine Welt-Vorsitzender Reinhard Heiserer.
Bonn. - Bei der Erforschung der Folgen des Klimawandels wurde bislang unterschätzt, wie stark der Meeresspiegel ansteigt, indem sich das Wasser in den Ozeanen durch zunehmende Erwärmung ausdehnt. Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat nun anhand von Satellitendaten berechnet, dass dieser Effekt in den vergangenen zwölf Jahren fast doppelt so stark war wie bislang angenommen. Damit könnte zum Beispiel das Risiko für Sturmfluten deutlich ansteigen.
Berlin. - Die EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten verhandeln ab dem 1. Februar eine Verordnung, um den Handel mit Konfliktmineralien einzudämmen. Ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen aus Deutschland hat am Freitag die Einführung einer verbindlichen Sorgfaltspflicht für alle Unternehmen gefordert, die Rohstoffe aus Konfliktregionen nutzen.
Frankfurt. - Die Pläne der holländischen und womöglich auch der deutschen Regierung, Asylsuchende aus Griechenland mit Fähren in die Türkei zurückzuweisen, lehnt PRO ASYL strikt ab. "Die Türkei ist kein sicherer Drittstaat, damit werden die Menschenrechte von Flüchtlingen außer Kraft gesetzt", erklärte Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL, am Freitag in Frankfurt.
New York. - As political turmoil intensifies, more than 500 Burundian women are working as community peace mediators, actively helping to avert over 5,000 conflicts, UN WOMEN reported as the crisis in Burundi protracts. "It is crucial to continue strengthening the capacities and keep supporting women mediators and all stakeholders committed to peace," said UN Women Representative in Burundi, Jeremie Delage. "Women play a lead role in early warning and conflict prevention. Women are at the core of conflict resolution."
Berlin. - Zur Thyssenkrupp-Hauptversammlung am Freitag in Bochum hat ein Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen den Konzern zu einem ernstzunehmenden Kurswechsel aufgefordert. Thyssenkrupp stehe wegen Umweltverschmutzung in Brasilien in der Kritik, komme seiner Sorgfaltspflicht als Zulieferer nicht nach und exportiere Rüstungsgüter in Krisenregionen, erklärten die NGOs.