Berlin. - Weltweit sind 22 Millionen Kinder im Alter zwischen 0 und 14 Jahren auf der Flucht. Die Kinderhilfsorganisation Save the Children hat am Mittwoch auf die Gefahren, denen Kinder während der Flucht, aber auch nach der Ankunft in Deutschland ausgesetzt sind, aufmerksam gemacht und Forderungen zum besseren Schutz der Kinder gestellt.
New York. - Weltweit ist es seit 1990 gelungen, die Kindersterblichkeit von damals 12,7 Millionen Kindern unter fünf Jahren zu halbieren und erstmals unter sechs Millionen zu senken. In seinem neuesten Report hat das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen gleichzeitig auf eine stille Tragödie aufmerksam gemacht: Noch immer erleben 5,9 Millionen Mädchen und Jungen jährlich nicht einmal ihren fünften Geburtstag - das sind durchschnittlich 16.000 Kinder jeden Tag, 700 Kinder jede Stunde oder elf Kinder pro Minute.
Osnabrück. - Die international tätige Hilfsorganisation HelpAge hat am Mittwoch zum dritten Mal den Weltalten-Index veröffentlicht, der die Lebenssituation älterer Menschen weltweit vergleicht. "Die Ungleichheiten verschärfen sich und Sparprogramme treffen in vielen Ländern die Älteren hart", erklärte Michael Bünte, Geschäftsführer von HelpAge Deutschland. Auch europäische Länder seien davon zunehmend betroffen. So sei die Situation Älterer in Griechenland ähnlich schlecht wie in Sub-Sahara Afrika.
Berlin. - Die zunehmende Armut und Ungleichheit in Europa bedrohen den sozialen Zusammenhalt und untergraben die Demokratie. Davor hat die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht "Ein Europa für alle" gewarnt. Demnach fehlte im Jahr 2013 rund 50 Millionen Menschen in Europa das Geld, ihre Wohnungen zu heizen oder unvorhergesehene Ausgaben zu bestreiten - ein Anstieg um 7,5 Millionen seit 2009.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Dienstag vor einer Hungerkatastrophe in Papua-Neuguinea gewarnt. Dringend benötigten bis zu 1,8 Millionen Papua-Ureinwohner humanitäre Hilfe, nachdem Dürre und Frost ihre Felder zerstört haben, berichtete die Menschenrechtsorganisation in Göttingen.
Berlin. - "Gerechte Chancen auf hochwertige Bildung schaffen" - so lautet der Titel der neuen Bildungsstrategie des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Strategie bestätigt Bildung als Schwerpunkt der deutschen Entwicklungspolitik. So sollen zukünftig jährlich mindestens 400 Millionen Euro aus dem BMZ Haushalt für den Schwerpunkt Bildung eingeplant werden. Damit sollen Partner unterstützt werden, hochwertige Bildung für alle bereitzustellen. Das hat die Platform Kooperation International berichtet.