Zürich. - Bereits heute tritt in den Zentralen Anden Perus und Boliviens saisonaler Wassermangel auf. Bis Ende dieses Jahrhunderts könnten die Niederschläge sogar um bis zu 30 Prozent abnehmen. Das prognostiziert ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Universität Zürich. Erstmals für diese Region hat es aktuelle Klimadaten mit zukünftigen Klimaszenarien verglichen sowie mit Daten, die bis in die Zeiten vor dem Inkareich zurückgehen.
Hanoi. - Thirty-five youth leaders and activists from Northern to Southern regions of Vietnam came together in August to participate in a three-day training organized by UN Women and the Viet Nam Volunteer Center, Youth Union (VVC). The training aimed to deepen knowledge and understanding of the youth leaders and activists on gender equality and violence against women and girls (VAWG), using social media as a tool to advocate and engage other youth in ending VAWG.
Hamburg. - 92 Prozent der Jugendlichen setzen sich für das ökologische und soziale Wohlergehen ein. Dies zeigt eine repräsentative Studie der Leuphana Universität Lüneburg, die die Umweltschutzorganisation Greenpeace in Auftrag gegeben hat. "Die Jugend engagiert sich, allerdings anders als früher“, sagte Thomas Hohn, Greenpeace Experte für Bildung am Donnerstag in Hamburg. "Anstatt sich über Jahre ehrenamtlich zu engagieren, setzen sie sich spontan für das ein, was sie beschäftigt - ob online oder offline. Von der viel beschriebenen Passivität der Jugend kann keine Rede sein."
Potsdam. - Die Gletscher in Zentralasien verzeichnen einen erheblichen Verlust an Masse und Fläche. Entlang des Tien Shans, Zentralasiens größtem Gebirge, hat sich das Volumen der Eismassen in den letzten 50 Jahren um rund 27 Prozent verringert. - Die vom Eis bedeckte Fläche reduzierte sich um 18 Prozent. Ein internationales Forscherteam hat errechnet, dass die Gletscherflächen um fast 3.000 Quadratkilometer geschrumpft sind.
Sanaa/Aden. - Millionen Jemeniten droht eine Hungersnot, weil der Zugang zu den Menschen in Not nicht gewährleistet ist und dringend benötigte Hilfsgelder fehlen. Das hat Ertharin Cousin, Exekutivdirektorin des UN World Food Programme (WFP), am Mittwoch nach einem dreitägigen Besuch des Bürgerkriegslandes erklärt.
Sana´a. - Bei den Kämpfen im Jemen sind seit März fast 400 Kinder getötet und mehr als 600 schwer verletzt worden. Am Welttag der Humanitären Hilfe hat UNICEF vor einer wachsenden Tragödie im ärmsten Land auf der Arabischen Halbinsel gewarnt. Die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern wie Wasser, Nahrung und Medikamenten ist weitgehend zusammengebrochen, 900 Krankenhäuser sowie 3.600 Schulen sind geschlossen. UNICEF befürchtet, dass bis Ende des Jahres 1,8 Millionen Kinder mangelernährt sein werden, über 500.000 davon lebensbedrohlich. Dies ist das Ergebnis eines Berichts, den das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen am Mittwoch vorlegt hat.