Aachen. - In Pakistan ist eine langjährige Partnerin des katholischen Hilfswerks Misereor ermordet worden. Die Architektin Perween Rahman sei am Mittwoch abend in der Hafenstadt Karachi in ihrem Auto erschossen worden, berichtete Misereor am Donnerstag in Aachen. Sie war auf dem Weg von ihrem Büro nach Hause, als sie durch gezielte Schüsse mehrerer Motorradfahrer getroffen wurde. Rahman starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Berlin. - Die Infrastruktur zerstört, die Strom- und Wasserverteilung unterbrochen, die Preise für Grundnahrungsmittel und Treibstoffe astronomisch hoch - das ist die bittere Realität in Syrien, zwei Jahre nach Beginn des Aufstands. "Die Not wird täglich größer", warnte Peter Mucke, Geschäftsführer von Bündnis Entwicklung Hilft. Den Menschen, die zum Beispiel in Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden Zuflucht gesucht hätten, mangle es an allem, was zum Überleben notwendig sei.
Berlin. - Mit großer Freude hat das katholische Hilfswerk MISEREOR die Wahl des Argentiniers Jorge Maria Bergoglio zum Papst aufgenommen. Mit Bergoglio sei ein Papst gewählt worden, der in seinem Heimatland als Kardinal der Armen bekannt ist, erklärte MISEREOR am Donnerstag in Aachen. Seine Hinwendung zum Leben und Leiden der Armen seien ihm ein tiefes Anliegen.
Berlin. - Syrische Regierungstruppen bombardieren nach Recherchen von Amnesty International weiter wahllos Zivilisten, setzen dabei auch Streubomben ein und machen ganze Nachbarschaften dem Erdboden gleich. Aber auch Kriegsverbrechen durch oppositionelle Milizen hätten zugenommen, erklärte die deutsche Sektion von Amnesty in Berlin.
Berlin. - Die Deutsche Bank sieht weiterhin keinen Grund, aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln auszusteigen. Der Ko-Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Bank AG, Jürgen Fitschen, habe im Entwicklungsausschuss des Deutschen Bundestages erneut behauptet, es gebe keine Beweise für den Einfluss der Spekulation an den Finanzmärkten auf die realen Preise und somit auf den Hunger in der Welt, berichtete der grüne Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe.
Bonn. - Die Bundesregierung hat am Mittwoch die Eckwerte des Haushalts 2014 vorgestellt. Der Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) soll demnach um 0,22 Prozent auf 6,28 Milliarden Euro gekürzt werden. Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) nannte die Pläne der schwarz-gelben Regierung "kurzsichtig".