Berlin. - Die Hilfswerke terre des hommes und Welthungerhilfe fordern von den Abgeordneten des Bundestages, in der heutigen Debatte zum Bundeshaushalt 2013 die geplanten Kürzungen im Entwicklungshilfe-Etat in Höhe von 124 Millionen Euro zurück zu nehmen und stattdessen eine Aufstockung des Etats zu beschließen. Die dramatischen Folgen des Klimawandels sowie die Verknappung von Ressourcen stellten die Entwicklungspolitik vor neue Herausforderungen, für die eine angemessene finanzielle Ausstattung erforderlich sei.
Aachen. - Vom 21. bis 24. November findet der internationale Kongress "Les littératures du Maghreb et d’Afrique subsaharienne: Lectures croisées" an der RWTH Aachen statt. Die Fachtagung führt nicht nur Forscher des nördlichen und des subsaharischen Afrikas zusammen, erstmals werden auch literarische Texte Afrikas in portugiesischer und französischer Sprache vergleichend betrachtet.
Berlin. - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo spitzt sich die Lage immer mehr zu. Kämpfer der Rebellengruppe "M23" sind in die Provinzhauptstadt Goma eingedrungen und haben nach eigenen Angaben den Flughafen erobert. Das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) warnt vor einer humanitären Krise im Ostkongo. Nach Berichten von World Vision rekrutieren die verfeindeten Parteien in Goma Kinder und Jugendliche als Soldaten.
Hamburg. - Auch führende Modemarken setzen bei der Herstellung von Textilien offenbar Chemikalien ein, die krebserregend oder hormonell wirksam sein können. Greenpeace hat 141 Kleidungsstücke aus 29 Ländern von unabhängigen Laboren auf Nonylphenolethoxylate (NPE), Weichmacher, krebserregende Amine und weitere Schadstoffe untersuchen lassen. Alle Markenprodukte enthielten demnach NPE, die zu giftigem Nonylphenol abgebaut werden.
Bonn. - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages appelliert, den vom Haushaltsausschuss geplanten Kürzungen des Entwicklungsetats für das Jahr 2013 nicht zuzustimmen. Die Parlamentarier beraten am Mittwoch über den BMZ-Etat. Der Bundeshaushalt wird am 23. November verabschiedet.
Bonn. - Die seit Tagen andauernde Eskalation der Gewalt macht die Lage der Zivilbevölkerung in Gaza und in Israel immer unerträglicher. CARE, medico international, Oxfam und 35 weitere im Netzwerk AIDA zusammengeschlossene Hilfs- und Entwicklungs-Organisationen fordern deshalb alle verantwortlichen Politiker auf, sich unverzüglich für einen Waffenstillstand einzusetzen. Eine weitere Ausweitung der militärischen Gewalt hätte besonders für die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen katastrophale Folgen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"