Berlin. - Im Rahmen der Kampagne "Meine Landwirtschaft" rufen mehr als 90 nichtstaatliche Organisationen dazu auf, am 21. Januar in Berlin für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik auf die Straße zu gehen. Unter dem Motto "Wir haben es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie" fordern die NGOs eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft und ein Ende der Spekulation mit Nahrungsmitteln.
Bonn. - Entwicklungsminister Dirk Niebel und sein Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz haben am Mittwoch "Engagement Global" eröffnet, die neue Servicestelle für das zivilgesellschaftliche und kommunale Engagement in der Entwicklungspolitik. Die neue Einrichtung bündelt den Zugang zu Dienstleistungen verschiedener Einrichtungen und Förderprogramme der Entwicklungspolitik und soll so ein Engagement der Bürger erleichtern.
Köln. - Um in Indien den Zugang zu Kommunikations-Dienstleistungen zu verbessern, hat die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) der indischen Viom Networks Ltd. ein langfristiges Darlehen in Höhe von 30 Millionen US-Dollar zugesagt. "Viom setzt Maßstäbe bei der Infrastrukturentwicklung Indiens. Mit unserem Engagement ermöglichen wir dem Unternehmen, auch dünn besiedelte Regionen mit einer modernen Kommunikations-Infrastruktur zu versorgen", sagte Michael Bornmann, Mitglied der DEG-Geschäftsführung.
Berlin. - Oxfam, Misereor und WEED werfen der Deutschen Bank vor, mitverantwortlich für Preisexplosionen auf den Weltagrarmärkten zu sein, die Lebensmittel für in Armut lebende Menschen unbezahlbar machen. Die nichtstaatlichen Organisationen fordern das Geldinstitut auf, bis Ende Januar den Ausstieg aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln zu beschließen und schnellstmöglich umzusetzen.
Berlin. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP), hat am Dienstag in Berlin die Besetzung neuer Führungspositionen in der Entwicklungspolitik bekannt gegeben. Dabei stieß bei Oppositionsparteien im Deutschen Bundestag die Tatsache auf Kritik, dass erneut eine FDP-Politikerin auf eine Spitzenposition berufen wurde. Der Verband Entwicklungspolitik sprach von einem "Vertrauensbruch", weil die Zivilgesellschaft nicht, wie vom BMZ zugesagt, zu der Personalie konsultiert worden sei.
Berlin. - Die deutsche Bundesregierung will die Entwicklungshilfe für Nicaragua kürzen: Als Reaktion auf die umstrittenen Wahlen in dem zentralamerikanischen Land werde die Zusammenarbeit erheblich eingeschränkt und auf die Kooperation bei der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung begrenzt, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Dienstag in Berlin mit.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"