caritasFreiburg. - Sechs Monate nach dem Taifun "Haiyan" auf den Philippinen hat Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, am Mittwoch eine positive Bilanz der Nothilfe gezogen. "Dank lokaler Partner wie der Caritas Philippinen konnten wir die lebensrettenden Maßnahmen schnell und zügig einleiten", erklärte Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Mehr als 100.000 Menschen seien mit Hilfsgütern wie Lebensmitteln, Zeltplanen und Werkzeugsets erreicht worden.

Über die lokalen kirchlichen Strukturen konnte Caritas international insbesondere diejenigen erreichen, die sich nicht selbst helfen können: Alte, kranke und behinderte Menschen sowie Kinder. "Möglich war die Hilfe nur, weil wir in Deutschland auf die Unterstützung von Schulklassen, Pfarrgemeinden, Unternehmen und hunderttausenden privaten Spendern bauen konnten", berichtete Müller. Insgesamt hätten deutsche Spender Caritas 14 Millionen Euro für die Taifun-Hilfe zur Verfügung gestellt.

Nach Abschluss der Nothilfe engagiert sich Caritas international schwerpunktmäßig im Wiederaufbau von Wohnhäusern, Schulen und sozialen Einrichtungen. 1,1 Millionen Häuser waren durch den Taifun beschädigt oder zerstört worden. Caritas hat unter anderem mit der Planung von sturmfesten Wohnhäusern begonnen. Die Planungen für die Gebäude werden nach Caritas-Angaben "gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung erarbeitet und so weit möglich mit den Betroffenen gemeinsam umgesetzt". Zentrales Ziel sei es, die Widerstandsfähigkeit der Häuser bei Taifunen und Erdbeben zu verbessern.

Fischer und Bauern, die durch den Taifun in der Region Samar ihre Lebensgrundlagen verloren haben, unterstützt Caritas international beim Neustart. Unter anderem werden Fischerboote verteilt, die von philippinischen Bootsbauern gebaut und mit deutschen Spendengeldern finanziert werden. Für Bauern, deren Anpflanzungen zerstört wurden, werden alternative Einkommensquellen erschlossen.

Quelle: www.caritas-international.de

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