Berlin (epo). - Eine neue WEED-Broschüre stellt die Akteure, Geschäfte und wichtige aktuelle Trends der Finanzbranche vor. Ursachen und Folgen des expandierenden Handels mit Finanzdiensten werden erläutert und Alternativen abgeleitet.
In den letzten zehn Jahren hat der Export von Finanzdienstleistungen enorm zugenommen: Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften sind verstärkt international tätig geworden, haben Zweigstellen im Ausland eröffnet oder Finanzdienstleister in anderen Ländern aufgekauft. Zwei Gründe für die rasante Dynamik im Handel mit Finanzdiensten sind laut WEED die weltweit wachsenden Privatvermögen sowie das steigende Bedürfnis nach privater Absicherung. Ein ungeheurer "Wachstumsmarkt" für die Finanzindustrie liege auch in der Privatisierung der Rente - in Deutschland wie weltweit.
Die Broschüre greift auf viele Beispiele zurück, erörtert Hintergründe, enthält zahlreiche Abbildungen und Tabellen mit aktuellem Zahlenmaterial und schließt mit einem Serviceteil.
Aus dem Inhalt:
- Finanzdienste - Finanzkonzerne - Finanzgeschäfte
Fließende Grenzen - Die Akteure der Finanzbranche
Handel mit Geld - Kredite, Aktien, Anleihen, Devisen, Derivate, Fonds - Globale Trends im Handel mit Finanzdienstleistungen
Liberalisierung und Ausverkauf - Finanzdienstleistungen in der WTO
Die weltweite Privatisierung der Rente - Kapital braucht Kontrolle
Autorinnen: Lydia Krüger & Suleika Reiners
Herausgeber: WEED, 70 Seiten, Schutzgebühr (zzgl. Versand): EUR 5,00 (Mitglieder EUR 4,00), Bonn/ Berlin 2005
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