Neu Delhi. - Ein starkes Erdbeben hat den Nordosten Afghanistans erschüttert. Das Beben, das nach Angaben des Geoforschungszentrums in Potsdam die Stärke von 7,5 erreichte, war auch in Pakistan und Indien zu spüren. Behördenangaben zufolge wurden Dutzende Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt.

Der US Geological Survey nannte als Epizentrum des Bebens ein Gebiet nahe Jarm im Nordosten Afghanistans - rund 250 Kilometer von der Hauptstadt Kabul und in einer Tiefe von mehr als 200 Kilometern. In der afghanischen Provinz Tachar entstand infolge des Erdbebens eine Massenpanik in einer Mädchenschule. Dabei starben nach Angaben der lokalen Behörden mindestens zwölf Kinder.

Auch in Pakistan und Indien war das Beben zu spüren. Aus Islamabad und Delhi wurde berichtet, dass die Häuser gewackelt hätten. Die Menschen rannten in Panik aus ihren Häusern und Büros. Die Metro in Delhi stoppte. Das Wackeln dauerte mehr als zwei Minuten und es kam zu vereinzelten Schäden.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete von mindestens 200 Toten. Die Zahl der Opfer könnte in den kommenden Tagen noch steigen, weil die Kommunikation mit zahlreichen Ortschaften in den Bergen des Hindukusch unterbrochen ist und die Behörden derzeit keinen vollständigen Überblick über Opfer und Schäden haben.

=> Updates: Guardian Live Blog 

Quellen: www.aljazeera.com / www.theguardian.com / www.reuters.com


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