2030 watch 720

Berlin. - Nachdem im September die Sustainable Development Goals (SDGs) verabschiedet wurden, geht es jetzt an die Erstellung von Indikatoren, die es ermöglichen die Umsetzung der jeweiligen Ziele zu messen. In Deutschland sollen die SDGs in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verankert werden. Die Open Knowledge Foundation Deutschland (OKFD) hat bestehende Indikatoren zur Messung der Ziele begutachtet, selektiert und neue Indikatoren entwickelt. Mit dem Projekt 2030-Watch soll die Umsetzung der SDGs in Deutschland transparent und nachvollziehbar gemessen werden.

OKFD hat Daten in internationalen Datenportalen wie der Weltbank, der Weltgesundheitsorganisation oder der EU recherchiert, aufbereitet und anhand von Optimalwerten aus internationalen Vereinbarungen oder im Verhältnis zu anderen OECD-Ländern bewertet. So kann man nun auf 2030-Watch.de den Umsetzungstand von derzeit 50 Indikatoren wie Haushaltsmüll oder den Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch anhand von einem fünftönigen Farbschema einfach erkennen. Wo offizielle Indikatoren nach Einschätzung der OKFD nicht dem tatsächlichen Handlungsbedarf entsprechen und wo Datenlücken bestehen, schlägt die Stiftung eigene Indikatoren vor und will Datenlücken für wichtige Indikatoren aufzeigen. Langfristig soll in Kooperation mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen auch nach Möglichkeiten gesucht werden, die bestehenden Lücken zu schließen.

In der Visualisierung repräsentiert jeder Punkt einen Indikator für das Erreichen der Entwicklungsziele durch Deutschland. Die Farben zeigen dabei an, wie nachhaltig Deutschland aktuell im jeweiligen Indikator ist. Diese Visualisierung ermöglicht Deutschlands Nachhaltigkeit mit anderen Ländern zu vergleichen, soweit Daten für Länder und Indikatoren verfügbar sind.

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=> Projekt 2030-Watch

Quelle: okfn.de


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