Berlin (epo). - Das Auswärtige Amt (AA) veranstaltet erstmals eine Konferenz für deutsche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 60 internationalen Organisationen und europäischen Institutionen. Mehr als 130 von ihnen treffen sich am 11./12. Mai in Berlin. Die Konferenz diene "der Netzwerkbildung deutscher Mitarbeiter untereinander und der Verbesserung des Kontakts zur Bundesregierung", so das Auswärtige Amt.
Die Konferenz sei auch Teil der Bemühungen der Bundesregierung, die internationale Personalpolitik Deutschlands zu intensivieren und den deutschen Personalanteil in Internationalen Organisationen und europäischen Institutionen weiter zu erhöhen, teilte das AA mit. Staatsminister Gernot Erler eröffnete die Konferenz, an der sowohl Mitarbeiter in Leitungsfunktionen wie der künftige Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Achim Steiner, als auch Vertreter der mittleren Führungsebene und des Nachwuchses teilnehmen.
Mitveranstalter der Konferenz sind der Verband deutscher Bediensteter in Internationalen Organisationen (VDBIO) und die Hertie School of Governance, in deren Räumen die Konferenz stattfindet. Gefördert wird die Konferenz von der Robert Bosch Stiftung.
Das Konferenzprogramm gliedert sich in zwei Teile. Zum einen erhalten die Mitarbeiter die Möglichkeit zum Dialog mit hochrangigen Vertretern der Bundesregierung, zum anderen sollen Fragen der deutschen internationalen Personalpolitik diskutiert werden.
Im Anschluss an die Konferenz wird am 13. Mai von 10-16 Uhr im ehemaligen Staatsratsgebäude (esmt Campus) in Berlin eine vom Auswärtigen Amt konzipierte Jobmesse zu Bewerbungen bei internationalen Organisationen und europäischen Institutionen stattfinden. Zwischen 20 und 30 Internationale Organisationen werden an Informationsständen und im Rahmen von Kurzvorträgen die Arbeit ihrer Organisation und berufliche Einstiegsmöglichkeiten vorstellen. Auch diese Veranstaltung ist die erste ihrer Art in Deutschland. Sie richtet sich an Hochschulabsolventen und Nachwuchsführungskräfte.