tdh 200Osnabrück. - Jedes Jahr sterben 1,7 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag an Umweltschäden wie zum Beispiel verschmutztem Wasser oder verpesteter Luft. Jedes dritte Kind auf dieser Welt hat zu hohe Bleiwerte im Blut. Um Kinder vor den Folgen des Klimawandels und der fortwährenden Zerstörung unseres Planeten zu schützen, fordert das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes die rechtliche Anerkennung des Kinderrechts auf eine gesunde Umwelt durch die Vereinten Nationen.

"Die Überlebenschancen von Millionen Kindern stehen auf dem Spiel", sagte Birte Kötter, Vorstandssprecherin von terre des hommes. "Wir setzen uns deshalb mit unserer internationalen Kampagne MY PLANET MY RIGHTS dafür ein, das Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt verbindlich und einklagbar zu machen. Dazu braucht es ein Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention, in dem dieses Recht verankert wird."

Die UN-Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von der Staatengemeinschaft verabschiedet und garantiert Kindern eigene Rechte. Klimawandel und Umweltzerstörung hatten damals noch nicht die dramatischen Ausmaße erreicht, unter denen die Welt heute leidet. "Jetzt ist der Moment gekommen, die Kinderrechtskonvention zu erweitern und das Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt verbindlich zu verankern. Nur so können wir alle Regierungen und sonstigen gesellschaftlichen Akteure darauf verpflichten, die Kinder von heute und morgen vor Umweltgefahren zu schützen", so Birte Kötter.

Hierfür sammelt terre des hommes mit einer Online-Petition Unterschriften auf der Kampagnenwebsite www.my-planet-my-rights.org , die dem UN-Generalsekretär und dem Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen übergeben werden sollen.

Quelle: www.tdh.de 


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