Der ecuadorianische Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio ist am Mittwoch (Ortszeit) bei einem Attentat erschossen worden. Er war bei einem Wahlkampfauftritt in der Hauptstadt Quito. Der mutmaßliche Attentäter starb später an den Verletzungen, die er bei einer Schießerei bei seiner Festnahme erlitten hatte, meldete AlJazeera.

  • Im Niger ist Humanitäre Hilfe von entscheidender Bedeutung, berichtet Jameson Gadzirai, "Head of Programmes" der Welthungerhilfe. Die Hilfsorganisation hat ihren Mitarbeiter interviewt. Nach Gadzirais Beobachtungen sind die Preise für Lebensmittel nach dem Putsch in die Höhe geschossen. 4,3 Millionen der 26 Millionen Einwohner sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, mindestens 3,3 Millionen von ihnen leben in kritischer Ernährungsunsicherheit. Der Putsch bedeutet für sie noch mehr Unwägbarkeiten und Leiden. "Wir sehen bereits Anzeichen, dass die Lebensmittelpreise auf lokalen Märkten steigen", sagt Gadzirai. "Die Gefahr ist groß, dass sich viele Menschen Nahrungsmittel nicht mehr leisten können."

  • Das lässt auch die Länder des globalen Südens nicht unberührt: In einem Interview mit dem SPIEGEL äußert der republikanische Berater Elbridge Colby die Meinung, Europa müsse die Last des Ukrainekrieges allein tragen. Die USA müssten all ihre Ressourcen auf einen Krieg mit China ausrichten. Immerhin anerkennt er:
    "Die unipolare Welt ist Vergangenheit. Wir leben nicht mehr in der Zeit zwischen 1990 bis ungefähr 2015, in der die USA die einzige Supermacht waren und wir uns dem Glauben hingaben, wir könnten alle Probleme der Welt gleichzeitig lösen. Heute liegen die Dinge vollkommen anders. China ist inzwischen ökonomisch fast so stark wie die USA. Das erste Mal seit 150 Jahren sind wir nicht mehr mit Abstand die stärkste wirtschaftliche Nation auf dem Globus.

 

 


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