WBTurin (epo). - Migranten und Gastarbeiter aus Entwicklungsländern haben ihre Heimatstaaten im Jahr 2005 mit offiziellen Überweisungen in Höhe von 173 Milliarden US-Dollar unterstützt. Nehme man informelle Wege der Transaktion von Geldern hinzu, belaufe sich die Summe auf geschätzte 250 Mrd. Dollar, sagte der Weltbank-Ökonom Dilip Ratha auf einem UN-Symposium über Migration und Entwicklung in Turin. Dies entspricht dem Fünffachen der offiziellen Entwicklungshilfeleistungen aller Industriestaaten.

Zu den Auswirkungen sagte Ratha, wenn die Geldtransfers über Banken oder Mikrofinanz-Institutionen in armen Ländern geleistet würden, sei dies ein beträchtlicher Entwicklungsschub. Die Überweisungen stärkten die nationale Zahlungsbilanz der Empfängerländer und verringerten die Quote der Schulden, gemessen an den Exporten. Dadurch würden die Entwicklungsländer im internationalen Finanzwesen kreditwürdiger.

Die Überweisungen aller Migranten an ihre Heimatländer - auch in den Industriestaaten - bezifferte Ratha einschliesslich informeller Transaktionen auf mehr als 350 Milliarden US-Dollar.

www.worldbank.org

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