China hatte erst 2005 darauf verzichtet, selbst Nahrungsmittelhilfe vom WFP zu beziehen. Nach dem jährlich publizierten Food Aid Monitor des International Food Aid Information System (INTERFAIS), einer vom WFP betriebenen Datenbank, stieg die weltweite Nahrungsmittelhilfe 2005 um zehn Prozent auf 8.2 Millionen Tonnen.
WFP-Direktor James T. Morris sagte, die Zahl der Hungernden in den Entwicklungsländern steige um mehr als vier Millionen pro Jahr, obwohl die Armut statistisch gesehen abnehme. "Wir brauchen eine 'food-first' policy", erklärte Morris.
Laut WFP ging der Großteil der Nahrungsmittelhilfe Chinas nach Nordkorea. Zu den neuen Nahrungsmittelhilfe-Geberländern zählen auch die Tschechei, Griechenland und Polen. 4,4 Millionen von insgesamt 8,2 Millionen Tonnen spendeten die USA, 1,5 Millionen die EU.