DEDBonn (epo.de). - Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) unterstützt die Philippinen bei der Dokumentation und Beseitigung der größten Ölpest in der Geschichte des südostasiatischen Landes. Nachdem der Öltanker Solar 1 am 11. August vor der Insel Guimaras gesunken war, liefen bislang mehr als 200.000 Liter Öl aus und verschmutzten die Küste. Vier Meeresbiologen seien als Helfer entsandt worden, teilte der DED am Freitag in Bonn mit.

Noch im September soll nach DED-Angaben eine Gruppe von 20 Tauchern die Schäden an Seegraswiesen und Korallenriffen an der Südostspitze der Insel Guimaras dokumentieren. Der Deutsche Entwicklungsdienst beteiligt sich daran mit vier Meeresbiologen. Vor allem soll das Ausmaß der Ölpest genau erfasst werden, um dringend erforderliche Reinigungsmaßnahmen gezielt durchzuführen.

Darüber hinaus koordiniert der DED Hilfsmaßnahmen, die u.a. von der Deutschen Botschaft in Manila mit 25.000 Euro unterstützt werden. Das Geld ist für Trinkwasser, Nahrungsmittel und Medikamente für die Küstenbevölkerung Guimaras bestimmt, die von der drohenden Ölpest betroffen sind. Bei der Umsetzung der Hilfsmaßnahmen arbeiten die Fachkräfte des DED eng mit anderen Akteuren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und internationalen Hilfsorganisationen zusammen.

In der potentiell ebenfalls betroffenen Provinz Negros Occidental trifft laut DED ein Krisen-Komitee Vorbereitungen für den Fall einer Ölpest. Ein Entwicklungshelfer des DED, der bereits erste Aufnahmen der Schäden gemacht hat, wurde in dieses Komitee entsandt.

DED


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