Joseph KabilaKinshasa (epo.de). - Der amtierende Präsident der Demokratischen Republik Kongo, Joseph Kabila, ist offiziell zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt worden. Nach Angaben der Unabhängigen Wahlkommission im Kongo, die jetzt veröffentlicht wurden, kam Kabila bei der Stichwahl Ende Oktober auf 58 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer, der derzeitige Vizepräsident Jean-Pierre Bemba, erreichte 42 Prozent. Die UN-Mission rief die Bevölkerung zur Ruhe auf.

Die Vereinten Nationen und die Europäische Union forderten die Politiker im Kongo auf, die Ergebnisse der Wahl anzuerkennen. Vizepräsident Jean-Pierre Bemba hatte bereits mehrfach Beschwerden wegen angeblichen Wahlbetrugs eingelegt. Nach Angaben von Wahlbeobachtern verlief die Wahl weitgehend frei und fair.

Nach der Verkündung der vorläufigen Ergebnisse der Präsidentschaftswahl rief die UN-Mission im Kongo (MONUC) die Bevölkerung zur Ruhe auf. Die Mission beglückwünschte die Bürger des Kongo zum friedlichen Verlauf der Wahlen und lobte die Arbeit der Wahlkommission, die "vorbildlich" gewesen sei. MONUC und die EU-Mission EUFOR berichteten, es habe keine gewaltsamen Ausschreitungen in der Hauptstadt Kinshasa gegeben.

 MONUC


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