Aufgrund regelmäßiger Überfälle von bewaffneten Banden, bei denen Menschen getötet oder in schwer erreichbare Waldregionen verschleppt werden, seien die Familien aus ihren Dörfern geflohen, berichteten die Malteser. Die Menschen hätten Zuflucht bei Freunden und Verwandten in sichereren Dörfern gesucht, in denen jedoch die Nahrungsmittel knapp werden. Ein 16köpfiges Team der Malteser organisiere die Verteilaktion. Weitere Lebensmittelverteilungen in den nächsten zwei Monaten seien geplant.
Gegenwärtig bestehen nach Angaben des Hilfswerkes kaum Chancen, dass die Vertriebenen in ihre Dörfer zurückkehren können, da der Terror der bewaffneten Banden mit unverminderter Brutalität anhält. Die Malteser rechnen deshalb in den nächsten Monaten mit noch mehr Vertriebenen in der Region Süd-Kivu.
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