CaritasFreiburg (epo.de). - Aufgrund neu aufgeflammter Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen in der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach UN-Angaben in den vergangenen zehn Tagen mehr als 10.000 Menschen aus der Region geflohen. Caritas Congo forderte am Donnerstag freien Zugang zu den Flüchtlingen im Ostkongo. Trotz großer humanitärer Not sei es den Caritas-Helfern nicht möglich, in Goma liegende Hilfsgüter zu den Flüchtlingen in Rutshuru zu bringen, berichtete Caritas international in Freiburg.

Aufgrund der Eskalation des Konfliktes musste nach Angaben der Caritas eines von drei Caritas-Zentren für ehemalige Kindersoldaten mit Hilfe der Vereinten Nationen evakuiert werden. Dort waren 22 Jungen zwischen die Fronten geraten. In der Region komme es immer wieder zu Verschleppungen und Zwangsrekrutierungen von Kindern durch bewaffnete Gruppen.

Schätzungen zufolge sollen sogar einige Hunderttausend Menschen im Ostkongo auf der Flucht vor den Kämpfen zwischen den Milizen des abtrünnigen Generals Laurent Nkunda auf der einen und der kongolesischen Armee auf der anderen Seite sein, so Caritas international. Experten befürchteten, dass in den nächsten sechs Monaten 300.000 weitere Menschen die Region verlassen müssen, wenn die Kämpfe nicht gestoppt werden.

Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf. Spenden mit Stichwort "Kongo" werden erbeten auf:

Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00
www.caritas-international.de

Diakonie Katastrophenhilfe, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/


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