DWHHBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe wird in der Dominikanischen Republik Nahrungsmittel und Trinkwasser an rund 4000 Menschen verteilen, die Opfer des Tropensturms "Noel" geworden sind. Die Hilfsorganisation gibt außerdem Moskitonetze und -sprays aus, da nach Ende des Regens mit einer Mückenplage gerechnet wird. Das Projektgebiet umfasst die Provinzen Peravia und Monte Plata westlich und nördlich der Hauptstadt Santo Domingo.

Einer der am schlimmsten vom Sturm "Noel" getroffenen Orte ist Villa Fundaci?n in Peravia. "Die Menschen hatten seit Tagen keine Strom und konnten deshalb nicht vor dem heranziehenden Sturm gewarnt werden", berichtete Andrea Brechelt, Leiterin der Welthungerhilfe-Partnerorganisation FAMA (Fundaci?n Agricultura y Medio Ambiente). "Die Stadt liegt in einem Tal, das Wasser aus den Bergen ließ den Rio Ocoa über die Ufer treten, nun leben die Menschen wie auf einer Hallig."

Nach Brechelts Bericht hat die Bevölkerung des Ortes ein Nothilfekomitee eingerichtet, das die Schäden erhoben hat. Demnach wurde die komplette Ernte zerstört, die Nutztiere ertranken, das Trinkwasser ist verseucht.

Seit 26. Oktober hat es in der Dominikanischen Republik permanent geregnet. Achtzig Prozent des Landes sind betroffen, 41 Bezirke sind von der Außenwelt abgeschnitten. Rund 75.000 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden; 24.500 Häuser sind zerstört oder schwer beschädigt.

Die Welthungerhilfe bittet um Unterstützung für die Opfer des Tropensturmes:

Deutsche Welthungerhilfe
Konto Nr. 1115
BLZ 370 501 98, Sparkasse KölnBonn
Stichwort: Nothilfe Karibik

www.welthungerhilfe.de


Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.