PlayFair 2008Berlin (epo.de). - Von zwei sportlichen Großereignissen - der Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz und den Olympischen Spiele in China - erwarten Sportartikelhersteller und Sportverbände im Jahr 2008 öffentliche Aufmerksamkeit und drastische Umsatzsteigerungen. Die bei diesen Marketing- und Medienevnets erzielten Wachstums- und Profitsteigerungen werden jedoch auf Kosten derer erzielt, die die Produkte fertigen, ist ein breites Bündnis von Konzernkritikern überzeugt.

Die Sportartikel-Giganten und die Olympischen Komitees müssten konkrete Verantwortung zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter übernehmen, fordert das Bündnis "PLAY FAIR 2008". Das Bündis wird von der Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC), der International Trade Union Confederation (ITUC) und der International Textile, Garment and Leather Worker?s Federation (ITGLWF) getragen und von zahlreichen nichtstaatlichen Organisationen weltweit unterstützt.

"Von den olympischen Idealen ist in den Fabriken nichts mehr zu spüren", kritisiert INKOTA, ein ökumenisches Netzwerk entwicklungspolitischer Basisgruppen, Weltläden, Kirchgemeinden und Einzelpersonen im Osten Deutschlands. "Arbeitsbedingungen, die wie modernes Sklaventum anmuten, werden geduldet - bis zu 16 Stunden am Tag für einen Lohn der nicht recht zum Leben reicht und Repressionen verschiedenster Art."

Im Rahmen der Kampagne für Saubere Kleidung unterstützt auch INKOTA die Kampagne PLAY FAIR 2008. INKOTA plant zahlreiche öffentliche Aktivitäten, "um den Druck auf Sportartikelhersteller wie Adidas, Puma und Nike sowie auf das Internationale Olympische Komitee zu erhöhen und auf die menschenunwürdigen Bedingungen in der Sportartikelindustrie aufmerksam zu machen".

www.inkota.de/olympiaPLAYFAIR2008
www.playfair2008.org


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