Klimaschutz-Werbung des BMU

Berlin (epo.de). - Bis zum Jahr 2020 könnte der Klimaschutz eine halbe Million zusätzliche Arbeitsplätze in Deutschland entstehen lassen. Auf diese Weise könne die Zahl der Arbeitslosen auf unter drei Millionen sinken, heißt es in einer neuen, vom Bundesumweltministerium (BMU) in Auftrag gegebenen Studie. Bis 2030 könnten es sogar 800.000 Arbeitsplätze mehr sein, so die Studie zu den Wachstums- und Beschäftigungseffekten des Energie- und Klimapaketes der Bundesregierung.
"Klimaschutz ist ein Konjunkturprogramm. Wer Wachstum und Beschäftigung will, muss auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz setzen", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) auf der Investitionskonferenz "Wachstum, Beschäftigung und Klimaschutz" in Berlin. An der Fachkonferenz mit verschiedenen Themenforen nahmen Vertreter deutscher Unternehmen, der Banken sowie der Klimaforschung teil. Bis 2020 lassen sich mit den von der Bundesregierung beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen im Vergleich zu 1990 rund 35 Prozent Treibhausgase einsparen. Mit zusätzlichen Maßnahmen für höhere Energieeffizienz könnten es sogar 40 Prozent sein. Deshalb will der Bund weiter an einer noch besseren Wärmedämmung von Wohngebäuden und der Verbreitung der erneuerbaren Energien arbeiten.
 
Das BMU sprach in einer Mitteilung von einem "neuen Wirtschaftswunder". Das Klimaprogramm führe auch zu zusätzlichen Investitionen: 30 Milliarden Euro pro Jahr erwarteten die Fachleute. Profitieren könnten besonders das Handwerk, die Dämmstoffindustrie, der Maschinenbau und die Solarbranche. Weil aufgrund dieser Investitionen die Energiekosten um rund 20 Milliarden Euro jährlich sinken dürften, enstehe weiteres Wachstum und mehr Beschäftigung.

www.bmu.de

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