AABerlin (epo.de). - Ein zentrales Thema der jährlichen Konferenz der Leiterinnen und Leiter der deutschen Auslandsvertretungen, die am Montag im Auswärtigen Amt in Berlin begonnen hat, ist die Förderung der deutschen Außenwirtschaft. Standortwerbung und Außenwirtschaftsförderung gehörten zu den Kernaufgaben der 229 deutschen Auslandsvertretungen, teilte das Auswärtige Amt mit.
Wie bereits in den vergangenen Jahren findet im Auswärtigen Amt wieder der „Wirtschaftstag“ statt. Mehr als 900 Vertreter von rund 450 deutschen Unternehmen werden mit den Leiterinnen und Leitern der deutschen Auslandsvertretungen (Botschaften und Generalkonsulate) am Dienstag zusammenkommen, um Chancen und Perspektiven der deutschen Wirtschaft im Ausland und Strategien zur Unterstützung durch die Bundesregierung zu beraten.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und der Stellvertretende BDI-Vorsitzende, Arend Oetker, werden auf dem Wirtschaftstag sprechen. Schwerpunktthema der Botschafterkonferenz ist in diesem Jahr die Entwicklung Afrikas. Die Regionalforen des Wirtschaftstags werden sich gleichwohl mit allen Weltregionen befassen. Ergänzende Einzelgespräche mit den jeweiligen Botschaftern sind dabei nicht nur auf die Exportschwerpunktregionen ausgerichtet. Zu den Themen Außenwirtschaftsförderung und Visaerteilung für Geschäftsreisende finden weitere Foren statt.

Die Möglichkeit zum direkten Kontakt und Meinungsaustausch trifft bei vielen großen, aber auch zahlreichen mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Exportwirtschaft darstellen, auf großes Interesse. Der Wirtschaftstag wird in Kooperation mit den Regionalinitiativen und Ländervereinen der deutschen Wirtschaft vorbereitet.

Deutschlands Wirtschaft ist wie kaum eine andere mit dem Weltmarkt verflochten. Mit 45 Prozent Anteil am deutschen Bruttoinlandsprodukt ist der Export für die deutsche Wirtschaftsentwicklung entscheidend.

Die deutschen Auslandsvertretungen beraten Unternehmen, die im Ausland tätig werden, bei der Identifizierung neuer Geschäftsfelder, zum Beispiel im Energie- oder Umweltsektor. "Vor allem wirken sie als 'Türöffner' beim Zugang zu Regierungsstellen und bei der flankierenden Unterstützung von kommerziellen Vorhaben", so das Auswärtige Amt (AA) . Das AA hilft dadurch, auch schwierige Auslandsmärkte für Dienstleistungen und Produkte „Made in Germany“ zu erschließen. "Der Auswärtige Dienst leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen in Deutschland", heißt es in der AA-Mitteilung.

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