Oslo/Berlin (epo.de). - Der ehemalige finnische Präsident Martti Ahtisaari erhält den diesjährigen Friedensnobelpreis. Das gab das Nobelpreiskomitee am Freitag in Oslo bekannt. Der 71-Jährige wird dafür geehrt, dass er "sich auf mehreren Kontinenten und mehr als drei Jahrzehnte lang für die Beilegung internationaler Konflikte" eingesetzt hat, sagte der Vorsitzende des Nobel-Komitees, Ole Danbolt Mjoes. Ahtisaari hatte wesentlich dazu beigetragen, den Bürgerkrieg zwischen der Regierung und der Unabhängigkeitsbewegung "Freies Aceh" in der indonesischen Provinz Aceh zu beenden. Ahtisaari hatte seine diplomatische Laufbahn 1965 im finnischen Außenministerium begonnen und war später Botschafter in Tansania, ehe er zu den Vereinten Nationen wechselte und in der Krise im postkolonialen Namibia vermittelte. 1999 übernahm der die erste Mission auf dem Balkan. Er führte er die Verhandlungen zwischen dem damaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic, Russland und den Vereinigten Staaten.
Ab April 2002 leitete er die Kommission, die ein mutmaßliches Massaker der israelischen Armee im palästinensischen Flüchtlingslager Dschenin untersuchen sollte. Als Vermittler war er auch in Indonesien tätig, wo er maßgeblich dazu beitrug, dass der dreißig Jahre andauernde Konflikt zwischen der "Bewegung Freies Aceh" und der Regierung beendet werden konnte. Nach fünf Monate dauernden Verhandlungen verkündeten die Regierung und die Unabhängigkeitsbewegung ein Friedensabkommen, das im August 2005 unterzeichnet wurde.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"