Berlin (epo.de). - Das World Food Programme (WFP) ist sehr besorgt über das Schicksal von vielen tausend Menschen, die es aufgrund der neuen Kämpfe nahe Rwindi und Kanyabayonga - über 100 Kilometer nördlich von Goma -, in einer ohnehin schwer zugänglichen Region der DR Kongo nicht erreichen kann. Das WFP plant, knapp 100.000 Vertriebene in Gebieten zu versorgen, welche von Rebellenführer Laurent Nkunda kontrolliert werden. Die Verteilung von 20-Tage-Ration an über 56.000 Menschen in den Lagern Mugunga 1, Mugunga 2 und Bulengo, in der Nähe der Stadt Goma, im Osten des Landes hat begonnen. Ähnliche Aktionen in drei weiteren Lagern in diesem Gebiet sollen folgen. Darüber informierte das WFP am Dienstag in Berlin.
Die Berichte von neuen Kämpfen gäben Anlass zu großer Sorge, da das Gebiet nur sehr schwer zu erreichen sei, so das WFP. Auch in Gegenden, zu denen die Organisation Zugang hat, hätten starke Regenfälle und die schlechten Straßen es den humanitären Konvois äußerst erschwert, an ihr Ziel zu kommen. Die Sicherheitslage sei immer noch sehr labil. Damit weiter Nahrungsmittel verteilt werden könnten, müssten Eskorten durch die UN-Friedenstruppe MONUC bereit gestellt werden.
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Am Dienstag hat das WFP mit der Versorgung von 25.000 Vertriebenen in Kitchanga und 11.000 Vertriebenen in Kilolirwe begonnen. Diese beiden Lager befinden sich in der Region Masisi, die ebenfalls unter der Kontrolle von Laurent Nkunda steht. Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (ICRC) plane am selben Tag mit der Verteilung von WFP-Nahrungsmitteln für 50.000 Vertriebene in Sake und Minova anzufangen, so die Mitteilung weiter. Am Mittwoch sollten Verteilungen für 93.000 Vertriebene und Gastfamilien in Rutshuru und Kiwanja beendet werden. Weitere 800 Tonnen Nahrungsmittel würden in regelmäßigen Abständen zu Ernährungszentren in der Region gebracht, wo Menschen durch den Konflikt vertrieben wurden.
Das WFP erhöht nach eigenen Angaben seine Lagerkapazitäten in Goma durch die Errichtung von fünf temporären Lagerhäusern in der Nähe bestehender Standorte. Zu diesem Zweck wurden zwei Mitarbeiter nach Beni im Norden Nord-Kivus entsandt. Sie sollen einen Umschlagplatz aufbauen. Dieser werde die Verteilung von Nahrungsmitteln an Vertriebene im Süden der Stadt erleichtern. In den kommenden drei Tagen sollen Nahrungsmittel von Kampala nach Beni auf den Weg gebracht werden. Um 91.500 Menschen in den Bezirken Beni und Lubero zu unterstützen, wird WFP mit dem Norwegian Refugee Council zusammenarbeiten.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"