Grüne Woche PlakatBerlin (epo.de). - Die deutsche Wirtschaft will das Forum Internationale Grüne Woche vom 16. bis 18. Januar nutzen, um gemeinsam mit 30 Agrarministern und mehr als tausend Experten der Agrar- und Ernährungswirtschaft aus aller Welt über globale Lösungsstrategien für die Welternährung zu diskutieren. Die Sicherstellung der Welternährung, die Lösung der Energiefrage und die Bekämpfung des Klimawandels seien die drei "Schlüsselfragen für die Zukunft der Menschheit", die untrennbar miteinander verbunden seien, heißt es zur Begründung.  Auf Initiative des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz kommen am 17. Januar im Rahmen der Internationalen Grünen Woche erstmals mehr als 30 Landwirtschaftsminister im Schloss Charlottenburg zum Berliner Agrarministergipfel zusammen. Die deutsche Wirtschaft nutzt diese politische Bühne, um mit dem vom 15. bis 18. Januar im ICC Berlin stattfindenden "Internationalen Forum Agrar- und Ernährungsindustrie" (IFAE) ein internationales Wirtschaftsforum zum Thema Welternährung zu organisieren.

Das Forum ist eine gemeinsame Initiative der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), des Deutschen Bauernverbandes (DBV), der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft. Ziel des "Internationalen Forums Agrar- und Ernährungswirtschaft" ist es nach Angaben der GTZ, Lösungsansätze für eine nachhaltige Steigerung der Agrarproduktion und Handlungsfelder zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für die Agrar- und Ernährungswirtschaft weltweit aufzuzeigen, "um den Agrarministern Handlungsempfehlungen mit auf den Weg zu geben".
 
Herzstück des Forums ist die Plenarveranstaltung "Welternährung 2020 – innovative Lösungen bei begrenzten Ressourcen" am 17. Januar von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Strategien der "Grünen Kette" von der Landwirtschaft über Agrartechnik, Ernährungsindustrie und Agrarhandel sollen aufzeigen, in welcher Richtung gearbeitet werden muss, damit das Ziel der Sicherung der Welternährung in der Zukunft besser erreicht werden kann.

Der Zusammenarbeit mit der Politik und Entwicklungsinstitutionen kommt nach Auffassung der GTZ dabei eine entscheidende Rolle zu. In Vortrag und Podiumsdiskussion diskutieren internationale Wirtschaftsvertreter Chancen, durch Innovationen Ertragspotentiale und Ressourceneffizienz zu verbessern und durch eine Modernisierungspartnerschaft diese Technologien insbesondere in Osteuropa sowie in Schwellen- und Entwicklungsländern zugänglich zu machen. Die nachhaltige Produktion von Agrarrohstoffen und Lebensmitteln solle dabei im Mittelpunkt stehen, so die GTZ.
 
Darüber hinaus widmen sich drei Panel-Veranstaltungen strategischen Fragen: So werden am Freitag (16. Januar) von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr Lösungsstrategien für eine Minimierung der Emission von Treibhausgasen bei Erzeugung, Handel und Verarbeitung von Lebensmitteln erörtert. Die Landwirtschaft als lange "vergessene" Schlüsselressource für Entwicklung und das globale Management von Tierseuchen stehen im Mittelpunkt von zwei weiteren Panelveranstaltungen, die am Sonntag (18. Januar) von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr stattfinden.
 
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