![Bakijew](/images/stories/portraits/bakijew_kurmanbek_wpc_100.jpg)
Atambajew hatte noch am Donnerstag versucht, seine Kandidatur wegen verbreiteter Wahlfälschung zurückzuziehen, was die Wahlleitung aber ablehnte. Internationale Beobachter, darunter rund 300 Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), bezeichneten die Durchführung der Präsidentschaftswahl als "Enttäuschung".
Beim Wahlgang seien wichtige Standards, zu denen sich Kirgisistan als OSZE-Mitgliedsstaat verpflichtete habe, nicht eingehalten worden, sagte Radmila Sekerinska, die Leiterin der Beobachtermission. Bakijew habe staatliche Ressourcen für den Wahlkampf genutzt, oppositionelle Kandidaten hätten in den Medien nicht gleichberechtigt werben können, es seien fehlerhafte Wählerlisten und mehr Stimmzettel in manchen Urnen als registrierte Wähler festgestellt worden.
Kirgisistan wählt neuen Präsidenten
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