New York (epo.de). - Die Vereinten Nationen haben wenige Wochen vor dem Beginn des Klimagipfels offenbar nur noch wenig Hoffnung, dass ein ambitioniertes neues Klimaabkommen zustande kommt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nannte am Montag wesentliche Kriterien für einen Erfolg des Gipfels in Kopenhagen. Sein Klima-Berater Janos Pasztor ließ durchblicken, Ban plane weitere Verhandlungen nach dem Klimagipfel. Die Regierungen müssten versuchen, sich in Kopenhagen so weit wie möglich auf die Inhalte eines Abkommens zu verständigen.
Ban (Foto) erklärte, Industriestaaten und Entwicklungsländer müssten alles tun, was in ihrer Macht stehe, um die Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Die Industrieländer müssten die ärmeren Staaten bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und beim Umbau hin zu einer emissionsarmen Wirtschaft unterstützen. Außerdem gehe es um eine globale Governance-Struktur, die jedem Land eine Stimme beim Management der Ressourcen gebe.
In einer Rede vor Geschäftsleuten in Seattle betonte Ban, die Vereinten Nationen versuchten ihr Bestes, in Kopenhagen "ein substanzielles Abkommen zu erreichen". "Nach Kopenhagen können wir vielleicht nicht erwarten, in allen Punkten übereinzustimmen, aber wir sollten eine weitgehende Übereinstimmung haben."
Janos Pasztor vom Beraterstab des UN-Generalsekretärs sagte vor Journalisten in New York, bei den Klimaverhandlungen gebe es noch viele offene Fragen. Der US-Kongress habe noch kein Klimaschutzgesetz verabschiedet und die Industriestaaten seien noch uneins über die Ziele zur Verrringerung des CO2-Ausstoßes. Deshalb sei unklar, was in Kopenhagen erreicht werden könne. Ziel des Generalsekretärs sei aber eine möglichst ehrgeizige politische Vereinbarung, die den Weg für anschliessende Verhandlungen über ein rechtsverbindliches weltweites Abkommen frei mache.
Beim UN-Klimagipfel in Kopenhagen vom 7. bis 18. Dezember soll unter dem Dach der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) ein Nachfolge-Abkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll geschlossen werden. Vor Kopenhagen gibt es noch eine Verhandlungsrunde, die vom 2. bis 6. November in Barcelona stattfindet.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist