Berlin (epo.de). - Fragen der Sicherheit in Konfliktgebieten und die Folgen des Klimawandels stehen im Mittelpunkt des XI. Humanitären Kongresses, der am 30. und 31. Oktober in der Berliner Charité stattfindet. Internationale Experten aus Medizin, humanitärer Hilfe, Politik, Psychologie, internationalem Recht und Wissenschaft sowie den Medien sprechen über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen und stellen sich den Fragen des Publikums.
Der Humanitäre Kongress wird seit 1997 veranstaltet und steht in diesem Jahr unter dem Thema " Taking the Pulse of Humanitarian Action - Reflections on Advocacy, Security, and Climate Change". In mehr als 20 Vorträgen, Podiumsgesprächen und Workshops wollen die Experten ihre Überlegungen und Erfahrungen zu aktuellen Entwicklungen der humanitären Hilfe präsentieren und mit den Teilnehmern diskutieren.
Veranstalter des Kongresses im Hörsaalgebäude am Bettenhochhaus auf dem Campus der Charité in Berlin-Mitte sind die Organisationen Ärzte der Welt, Ärzte ohne Grenzen, Deutsches Rotes Kreuz, die Ärztekammer Berlin, Medair und die Charité. Das diesjährige Themenspektrum umfasst Fragen der Sicherheit, die Schwierigkeit, Menschen in Konfliktgebieten zu erreichen, die Problematik der zivil-militärischen Zusammenarbeit, Fragen der medizinischen Ethik und der oft gespannten Beziehung zwischen Medien und humanitären Organisationen. Es werden die Zukunft der HIV/Aids-Behandlung in armen Ländern und die humanitären Folgen des Klimawandels debattiert. Auch das Spannungsfeld zwischen Neutralität und Parteinahme, in dem sich humanitäre Organisationen oftmals bewegen, steht zur Diskussion.
Der Humanitäre Kongress wurde im Jahr 1997 von der Berliner Ärztekammer unter dem Motto "Helfen reicht nicht aus" ins Leben gerufen und findet zum elften Mal statt. Die Veranstaltung dient dem Erfahrungsaustausch und der kritischen Auseinandersetzung mit den Themen der humanitären Hilfe.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"