Berlin (epo). - Das Auswärtige Amt stellt aus Mitteln der humanitären Hilfe 193.000 Euro für zwei weitere Hilfsprojekte in Afghanistan zur Verfügung. Die Mittel sollen für Projekte der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA) und der Johanniter Auslandshilfe eingesetzt werden.

Der Hilfsorganisation ADRA werden nach Angaben des Auswärtigen Amtes 114.800 Euro zur Verfügung gestellt, um in der Provinz Jowzjan für rund 2.500 Familien insgesamt 80 Trinkwasserbrunnen zu schaffen. Nur etwa 13% der afghanischen Bevölkerung haben bisher Zugang zu sauberem Trinkwasser und gerade im Projektgebiet müssen viele Menschen weite Wege zu Brunnen und Quellen zurücklegen.

Die Johanniter Auslandshilfe erhält 78.000 Euro, um je eine Klinik in Herat und Kabul, sowie zwei Basisgesundheitsstationen in der Provinz Herat mit den wichtigsten Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial zu versorgen. Insbesondere in den ländlichen Gebieten Afghanistans besteht weiter dringender Bedarf an medizinischer Basisversorgung.

Insgesamt wurden damit vom Auswärtigen Amt in Afghanistan in diesem Jahr humanitäre Hilfsprojekte in Höhe von rund 3,05 Millionen Euro finanziert.

 Auswärtiges Amt


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