kopp_gudrun_100Berlin (epo.de). - Die Bundesregierung will Pakistan auch in den kommenden Jahren finanziell unterstützen. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp (Foto), dem Sondergesandten der Vereinten Nationen in Pakistan, Botschafter Jean-Maurice Ripert, zugesagt. Ripert hielt sich am Dienstag zu politischen Gesprächen in Berlin auf.

Sowohl Ripert als auch Kopp hätten in dem Gespräch die herausragende Rolle Pakistans für die Stabilisierungsbemühungen der internationalen Gemeinschaft in Afghanistan unterstrichen, teilte das BMZ mit. Insbesondere die westlichen Grenzregionen Pakistans dienten noch immer als Rückzugsraum für extremistische Gruppierungen und seien von hoher Instabilität und mangelnder staatlicher Kontrolle gekennzeichnet.

Deutschland unterstützt nach Angaben des BMZ insbesondere in der Nordwest-Grenzprovinz den Aufbau der staatlichen Verwaltung und Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheits- und Energieversorgung. Hierzu seien der pakistanischen Regierung zuletzt für die Jahre 2009 und 2010 rund 107 Millionen Euro zugesagt worden. Die bilaterale Kooperation zwischen Deutschland und Pakistan besteht bereits seit 1961. Deutschland unterstützt zudem in einer Reihe von internationalen Initiativen den politischen Dialog mit der seit 2008 demokratisch legitimierten Regierung Pakistans.

"Die Bundesregierung bekennt sich zu ihrer Verantwortung in der Region und wird dieses Engagement auch in den kommenden Jahren mit substanziellen finanziellen Beiträgen untermauern", sagte Kopp nach dem Gespräch mit dem UN-Sondergesandten.

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