New York (epo.de). - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben der Vereinten Nationen in den vergangenen Wochen mindestens 179 Frauen Opfer von Vergewaltigungen geworden. Wie das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) mitteilte, werden Hutu-Rebellen der Forces Démocratiques de la Libération du Rwanda (Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas, FDLR) für die Taten verantwortlich gemacht.
Die FDLR-Rebellen hatten nach UN-Angaben Ende Juli ihre Angriffe auf Dörfer in der Grenzregion zu Ruanda verstärkt. Sie hätten eine Ansammlung von Dörfern nahe der Bergbauregion Walikale in der Provinz Nord-Kivu überfallen und dabei mindestens 179 Frauen und Mädchen vergewaltigt, berichtete OCHA-Sprecherin Stefania Trassari. Die Gegend gelte als Rebellen-Hochburg und sei "sehr unsicher".
Die Armee der Demokratischen Republik Kongo, Soldaten des Nachbarstaates Ruanda und UN-Blauhelme hatten im Frühjahr 2009 eine Offensive gegen die Hutu-Rebellen im Ostkongo gestartet. Humanitäre Organisationen beklagen, die Sicherheitslage habe sich seither verschärft und die Fälle von Vergewaltigungen seien dramatisch angestiegen.
25. Tourismusgipfel in Berlin: Zukunft der deutschen Wirtschaft, Wirtschaftswende in Deutschland, touristische Infrastruktur, Bürokratieabbau sind Themen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"