
In der aktuellen Ausgabe der Vierteljahreszeitschrift NETZ mit dem Titel "Armut ohne Ende? Zwischenbilanz der Millenniumsziele" wird zunächst die Debatte zu den Millenniumszielen noch einmal aufgezeigt. Der Historiker und Publizist Heiko Herold und NETZ-Mitarbeiter Niko Richter bilanzieren in ihrem Beitrag das Für und Wider der Entwicklungsagenda.
Stefan Priesner, Landesdirektor des Entwicklungsprogrammes der Vereinten Nationen in Bangladesch (UNDP), spricht im Interview über den Stand der Umsetzung im Land. Im Anschluss zeigt eine Aufstellung, wie sehr die Einschätzungen der Regierung von Bangladesch, der Vereinten Nationen und von Nichtregierungsorganisationen bei der Umsetzung der Ziele auseinander gehen.
Habibur Rahman Chowdhury, Leiter des NETZ-Landesbüros in Dhaka, thematisiert im Gespräch, dass die Armut in Bangladesch nicht nachhaltig halbiert werden könne, solange sie losgelöst von ihren strukturellen Ursachen bekämpft wird. Das Porträt zweier Frauen zeigt, wie jede und jeder etwas zur Erreichung der Millenniumsziele beitragen kann: Es handelt von Veränderungen im Leben einer Teilnehmerin im Projekt "Ein Leben lang genug Reis" in Bangladesch und der Motivation einer ehrenamtlich engagierten Deutschen, die das Projekt unterstützt.
Die Zwischenbilanz zur Einhaltung der Millenniumsziele in Bangladesch ist abrufbar unter www.bangladesch.org/zeitschrift