
Das Carlo-Schmid-Programm wurde 2001 ins Leben gerufen, um die deutsche Personalpräsenz in internationalen Organisationen zu stärken. Das Stipendienprogramm hat zum Ziel, herausragende Studierende und Graduierte im Rahmen eines Praktikums mit den Problemstellungen und Arbeitsweisen im internationalen Verwaltungsbereich bekannt zu machen und ihre interkulturelle Kompetenz zu erweitern. Das Carlo-Schmid-Programm wird überwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Darüber hinaus beteiligt sich die Robert Bosch Stiftung an der Finanzierung.
Das Programm habe sich in den letzten zehn Jahren sowohl bei Bewerberinnen und Bewerbern als auch bei den aufnehmenden Organisationen als Garant für Qualität etabliert, konstatiert der DAAD. Die geförderten Praktika bei Internationalen Organisationen wie denen des UN-Systems, bei der NATO, OECD oder der Weltbank hätten den Teilnehmern des Programms neben dem Erwerb von relevanter Berufserfahrung häufig interessante Möglichkeiten für eine weitere Karriere im Bereich der internationalen Kooperation eröffnen können.
Zusammen mit Alumni aus zehn Jahrgängen sowie Vertretern der kooperierenden Organisationen feiert der DAAD das Jubiläum mit einer Festveranstaltung am 5. November in Berlin. Sie findet statt im Rahmen der Jahrestagung des Alumni-Vereins des Carlo-Schmid-Programms (CSP-Netzwerk für internationale Politik und Zusammenarbeit e.V.) zum Thema "Engagement für eine bessere Welt? Anspruch und Wirklichkeit in der internationalen Zusammenarbeit". Neben Grußworten der DAAD-Präsidentin Professorin Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst und von Vertretern der kooperierenden Organisationen wird eine Festrede von Dr. Peter Wittig, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen in New York, einen Höhepunkt der Veranstaltung darstellen.
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