gavi_100London. - Die Geberkonferenz für die Internationale Impfallianz (GAVI) in London hat 4,3 Milliarden US-Dollar zugesagt, um GAVIs Aktivitäten in den nächsten fünf Jahren zu unterstützen. Damit wird GAVI in die Lage versetzt, mehr als 250 Millionen Kinder in Entwicklungsländern gegen tödliche Krankheiten zu impfen. Die Summe der Zusagen übersteigt die ursprünglich angestrebte Summe von 3,7 Milliarden Dollar deutlich.

GAVI macht Impfstoffe weithin zugänglich und neue Impfstoffe verfügbar. Mit der jetzt zugesagten Summe stehen der Impfallianz bis 2015 insgesamt 7,6 Milliarden Dollar zur Verfügung. Damit wird GAVI den Bedarf nach neu entwickelten Impfstoffen gegen Lungen- und Durchfallerkrankungen decken können, die zu den weltweit tödlichsten Kinderkrankheiten zählen. Die Organisation will sich auch weiteren Prioritäten widmen, um die Impfung von Kindern in entlegenen Gebieten voranzutreiben.

"Dies ist ein echter Sieg für Mütter und Kinder auf dieser Welt", sagte Tobias Kahler, der Deutschlandchef der Lobbyorganisation ONE. "Den Erfolg dieser Konferenz kann man tatsächlich an den Millionen von Leben messen, die sie gerettet hat. Der britische Premierminister Cameron und Bill Gates können auf ihre moralische Führung stolz sein. Die USA, Norwegen, Australien und viele andere haben sich ihrer Verantwortung gestellt und die Zukunft von Millionen Kindern gesichert. Auch Deutschland hat seinen Beitrag zu GAVI deutlich erhöht, was wir sehr begrüßen. Wir hoffen, dass sich dieses Engagement verstetigt."

GAVI sei "ein Beispiel für intelligent und innovativ gemachte Entwicklungspolitik, die funktioniert", betonte Kahler. "Impfungen liefern messbare und kosteneffiziente Ergebnisse. Sie retten Millionen von Kindern, deren künftiges Potenzial und deren künftige Kreativität die Entwicklung in ihren Ländern voranbringen und die verwundbaren Regionen unserer Welt sicherer machen werden.

www.gavialliance.org
http://one.org

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