
In Somalias Hauptstadt Mogadischu, in Zentral- und Nordsomalia hat das Welternährungsprogramm 1,5 Millionen Hungernde mit Ernährungshilfe unterstützt. Aus den von Al-Shabab kontrollierten Gebieten im südlichen Somalia hatte sich das WFP Anfang 2010 zurückgezogen, da das Leben der WFP-Mitarbeiter gefährdet war. Außerdem seien von Al-Shabab inakzeptable Bedingungen gestellt worden, wie etwa die Einführung einer informellen Steuer sowie ein Verbot für die Tätigkeit weiblicher WFP-Mitarbeiter in dieser Region, berichtete das WFP.
Da sich die Hungerkrise im südlichen Somalia zuspitzt, untersucht das WFP jetzt gemeinsam mit dem UN-Koordinator für Humanitäre Hilfe jede Möglichkeit, in die Gebiete zurückzukehren, sofern die Bedingungen dies zulassen und sofern die notwendigen UN-Sicherheitsstandards eingehalten werden können. "Als humanitäre Organisation mit dem Mandat, den Hunger zu bekämpfen, wird WFP nicht stillstehen, während Hunderttausende Menschen – viele von ihnen Kinder – im südlichen Somalia vom Hunger bedroht sind", erklärte das WFP.
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