Berlin. - Der diesjährige Preisträger des Wettbewerbs "Hauptstadt des Fairen Handels" ist Bremen. Neben der Hansestadt wurden Saarbrücken, das nach 2009 bereits die zweite Auszeichnung erhielt, Hannover und Heidelberg ausgezeichnet. Dass Fairer Handel und entwicklungspolitisches Engagement dabei nicht nur Themen für Großstädte sind, bewies Neumarkt in der Oberpfalz.
Am diesjährigen Wettbewerb nahmen nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) insgesamt 62 Städte und Kommunen mit 851 Projekten aus ganz Deutschland teil. Die fünf Preisträger erhielten insgesamt 100.000 Euro Preisgeld.
"Ich gratuliere Bremen zu diesem ehrenvollen Titel", sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP). "Bremen als alte Handelsstadt hat die Jury durch vielfältige Initiativen überzeugt. Besonders hervorheben möchte ich das Engagement der Bremischen Bürger, auf das es ankommt, und das sich in vielfältigen Initiativen mit Universität, Gewerkschaften und Handelskammer gezeigt hat. Fairer Handel eröffnet unzähligen Menschen in Entwicklungsländern weltweit die verdiente Chance auf eine bessere Zukunft. Damit stehen die eigentlichen Gewinner fest " die Ärmsten der Armen in Entwicklungsländern und die deutsche Zivilgesellschaft, die sich eindrucksvoll für den Fairen Handel engagiert."
Das BMZ unterstützt entwicklungspolitisches Engagement von Städten und Gemeinden über die Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW), die auch den Wettbewerb "Hauptstadt des Fairen Handels" im Auftrag des BMZ durchführt.
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