bmz_100Berlin. - Mehr Bildung ist ein zentrales Ziel des neuen entwicklungspolitischen Konzepts "Chancen schaffen – Zukunft entwickeln" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dessen Umsetzung in der Bildungsstrategie des Ministeriums präzisiert wird. Die berufliche Bildung hat hierbei einen höheren Stellenwert als in der Vergangenheit.

Deutschland sei zurzeit weltweit der mit Abstand wichtigste und größte Geber in der Berufsbildung und blicke auf 50 Jahre Erfahrungen bei der Unterstützung und Entwicklung von beruflicher Bildung in Kooperationsländern zurück, so das BMZ. Berufsbildung, die sich an dem dualen Ausbildungssystem orientiert, sei genauso lange ein "Exportschlager" der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

Vor diesem Hintergrund lobte die Parlamentarische Staatssekretärin Gudrun Kopp den "Innovationswettbewerb für Vorhaben der beruflichen Bildung in Entwicklungsländern" aus. Das BMZ will die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und Wirtschaft vertiefen. Privates Know-how sowie Kapital soll auch für berufliche Bildung besser nutzbar gemacht werden, denn schließlich findet die Ausbildung in und für Unternehmen statt.

Mit dem Wettbewerb will das BMZ nicht nur vielversprechende, innovative  und spannende Projekte der deutschen Wirtschaft und Zivilgesellschaft auszeichnen, sondern damit auch zur Imageverbesserung der Berufsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit beitragen. Organisationen der deutschen Zivilgesellschaft sowie kleinere und mittlere Unternehmen und die verfasste Wirtschaft können sich bis Mitte Oktober 2012 mit ihren laufenden Projekten für den Wettbewerb bewerben.

www.bmz.de/innovationswettbewerb

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