Siegburg. - Eine neue SÜDWIND-Studie erläutert die Wertschöpfungskette von Bananen. Diese sind nach Äpfeln das zweitbeliebteste Obst in Deutschland. Zugleich herrschen allerdings zum Teil erhebliche Missstände in den Anbaugebieten, da die sozialen und ökologischen Bedingungen auf den Plantagen oftmals problematisch sind. Um dies zu beheben, so das Ergebnis der Studie, werden alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten müssen.
Bevor Bananen die Kundinnen und Kunden in den deutschen Supermärkten erreichen, haben sie eine weite Reise hinter sich, da die Pflanze nur in den Tropen und Subtropen wächst. Durch das Überangebot an Bananen auf dem Weltmarkt herrscht ein harter Preiskampf zwischen einer Handvoll multinationaler Produzenten, die den Anbau und den Handel dominieren. Dieser Preiskampf wird dadurch verschärft, dass der Bananenmarkt in Deutschland hart umkämpft ist. Die Supermarktketten wollen die Kundinnen und Kunden mit Sonderangeboten in die Geschäfte locken.
"Eine Folge des Preiskampfes sind niedrige Löhne der Beschäftigten auf den Plantagen. In vielen Anbauregionen werden zudem Gewerkschaften unterdrückt, die die Arbeitsbedingungen verbessern und höhere Löhne durchsetzen wollen", so Friedel Hütz-Adams, Bananenexperte bei SÜDWIND. "Ein weiteres massives Problem ist der Einsatz großer Mengen Pestizide in vielen Anbaugebieten. Dies geschieht oft ohne Rücksicht auf die Arbeiterinnen und Arbeiter."
Verbesserungen werden sich SÜDWIND zufolge nur erreichen lassen, wenn die großen Bananenkonzerne, Transportunternehmen und der Einzelhandel diese länderübergreifend durchsetzen wollen. Neben höheren Löhnen sei der Ausbau sozialer Sicherungssysteme erforderlich, die auch die Migrantinnen und Migranten aus Nachbarländern erfassen müssten, die häufig einen großen Teil der auf den Plantagen Beschäftigten stellen. Auch der Schutz der Beschäftigten vor den Wirkungen der Pestizide müsse durchgesetzt werden.
Die Studie "Von der Staude bis zum Konsumenten. Die Wertschöpfungskette von Bananen" kann unter www.suedwind-institut.de heruntergeladen oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden.
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Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"