
Etwa 140.000 Menschen sind in der Region nach den aktuellen Kämpfen zwischen der Rebellengruppe M23 und den Regierungstruppen auf der Flucht, so die Welthungerhilfe. Aufgrund militärischer Auseinandersetzungen und der angespannten Sicherheitslage sei der Zugang zu den Flüchtlingen derzeit nur unter großen Schwierigkeiten möglich.
Die Familien bekommen von der Welthungerhilfe Pakete mit Seife, Decken, Kleidung, Kochgeschirr und Planen und können sich damit notdürftig im Flüchtlingslager einrichten. Um mehr Platz für neue Flüchtlinge zu schaffen und neue Latrinen zu errichten, setzt die Welthungerhilfe ihre Baumaschinen ein, die bisher für den Straßenbau benutzt wurden.
"Die Frauen und Kinder haben oft nur ihre Kleidung am Leib gerettet und sitzen nun ohne irgendeine Hilfe entweder im Flüchtlingslager oder in den umliegenden Wäldern. In Goma wird zwar nicht mehr gekämpft, aber die Menschen haben furchtbare Angst, in ihre Dörfer zurückzukehren. Sie werden ohne unsere Unterstützung in den nächsten Monaten nicht zurechtkommen", beschreibt Christoph von König, Projektleiter der Welthungerhilfe in Goma, die Lage der Flüchtlinge. Die Welthungerhilfe ruft zu Spenden auf.
www.welthungerhilfe.de