ciFreiburg. - Nach dem schweren Erdbeben im iranisch-pakistanischen Grenzgebiet ist die Nothilfe der Caritas angelaufen. Ein Ersthilfe-Team der Caritas Pakistan hat am Donnerstag auf dem Landweg die besonders schwer betroffene Region um die Stadt Mashkail erreicht. Ersten Berichten zufolge wurden mindestens 40 Menschen getötet. Engpässe gibt es laut Caritas Pakistan bei der medizinischen Versorgung der Verwundeten. Neben Medikamenten werden besonders dringend Zelte und Lebensmittel benötigt.

Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt für die Ersthilfe 50.000 Euro bereit und ruft zu Spenden für die Erdbebenopfer auf. 

Ersten Bestandsaufnahmen zufolge zerstörte bzw. beschädigte das Beben der Stärke 7,8 mindestens 80 Prozent der Wohnhäuser und öffentlichen Gebäude. Es gibt keine funktionstüchtigen Krankenhäuser in der Region. Mindestens 40 Menschen wurden getötet, die meisten von ihnen sind ersten Berichten zufolge Frauen und Kinder.

Caritas-Mitarbeiter vermuten, dass in dem unwegsamen Gelände noch nicht alle Verletzten geborgen und versorgt werden konnten; es werde vermutlich noch mehrere Tage dauern, bis das gesamte Ausmaß des Erdbebens erfasst werden kann. 

Hilfsgüter der Caritas sollen von Quetta, der 570 Kilometer entfernten pakistanischen Provinzhauptstadt von Baluchistan, in das Katastrophengebiet transportiert werden. In Quetta stehen weitere 50 Caritas-Mitarbeiter und Freiwillige bereit, um den Einsatz im Katastrophengebiet zu unterstützen. 


In der vergangenen Woche hatte bereits ein Beben der Stärke 6,3 die Region erschüttert. Dabei starben 37 Menschen, 850 wurden verletzt. 2003 waren in der iranischen Stadt Bam mehr als 20.000 Menschen getötet worden. 



Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf.



www.caritas-international.de

 


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