germanwatch 150Berlin. - In diesem Jahr erreicht die Welt den sogenannten Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) am 28. Juli (Donnerstag) – und damit einen Tag früher als im Vorjahr. An diesem Tag hat die Menschheit alle Ressourcen verbraucht, die ihr eigentlich für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen würden. Denn für die natürliche Erneuerung dessen, was die Menschheit seit Jahresbeginn verbraucht hat, benötigen die Ökosysteme ein ganzes Jahr.

Warnemünde. - Bakterien sind definitiv nicht in der Lage, in die Meeresumwelt geratenes Plastik zu zersetzen und sie werden diese Fähigkeit voraussichtlich auch nicht evolutionär erwerben. Zu diesem Schluss kommen die Mikrobiologen Sonja Oberbeckmann und Matthias Labrenz vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) in einer groß angelegten Übersichtsstudie über Biofilme auf Mikroplastik.

germanwatch 150Berlin. - Am kommenden Montag (29. Juli) ist der globale Erdüberlastungstag. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viel von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Berechnet wird dieser Erdüberlastungstag jedes Jahr vom Global Footprint Network. Im vergangenen Jahr fiel er noch auf den 1. August.

Braunschweig. - Mehr als 100 Millionen Menschen im südlichen Afrika haben keinen Zugang zu sauberem Wasser – viele Quellen in den ländlichen Regionen sind verunreinigt. Im Projekt "SafeWaterAfrica" entwickeln afrikanische und europäische Partner in enger Zusammenarbeit eine dezentrale Systemlösung zur Wasserreinigung, die von den Landbewohnern autonom betrieben und gewartet werden kann. Das System deckt den Bedarf von mehreren hundert Personen mit sauberem Wasser. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig koordinieren das Vorhaben.

Freiburg. - Die Freiburger Biologin Dr. Kristin Kaschner hat zusammen mit einem internationalen Forschungsteam in einer Studie die evolutionäre Beziehung von mehr als 30.000 Fischarten analysiert. Dabei kommen die Forscher zu dem überraschenden Ergebnis, dass Kaltwasserfische, die beispielsweise im Nordpolarmeer leben, in den vergangenen Millionen Jahren doppelt so schnell neue Arten ausgebildet haben wie tropische Fische. 

greenpeace Hamburg. - Mikroplastik und umweltschädliche Chemikalien etwa aus Outdoor-Bekleidung verschmutzen inzwischen auch die entlegenen Regionen des Südpolarmeers. Meerwasser- und Schneeproben aus der Antarktis enthalten Giftstoffe wie per- und polyfluorierte alkylierte Substanzen (PFAS). Das hat eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Laboruntersuchung gezeigt. 

global footprintBerlin. - Am Mittwoch (2. Mai) ist der deutsche Erdüberlastungstag. Wäre der Ressourcenverbrauch der Weltbevölkerung so groß wie in Deutschland, dann hätte sie schon bis zu diesem Zeitpunkt die regenerierbaren Ressourcen verbraucht, die ihr für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen. Um einen solchen Verbrauch nachhaltig zu decken, bräuchten wir drei Erden. Darauf haben Germanwatch und INKOTA hingewiesen.

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