Der Südseestaat Tuvalu bestehend aus neun Inseln, ist vom Klimawandel extrem betroffen. Die globale Erderwärmung bewirkt, dass der Meeresspiegel im Südpazifik besonders schnell steigt. Expertenschätzungen zufolge wird das Archipel in 100 Jahren im Meer versunken sein. Bei einem Treffen von Inselsstaaten des Pazifiks auf den Cookinseln im Südpazifik haben Australien und Tuvalu ein Abkommen unterzeichnet, dass erstmals einem Staat aufgrund der Bedrohung durch den Klimawandel ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht bietet, meldet ZEIT ONLINE.

brot fdwBerlin. - Wenige Wochen vor der COP28 in Dubai stellt Brot für die Welt am Mittwoch (15. November) ihren neuen Klima-Anpassungsindex vor. Dieser geht erstmals der Frage nach, ob die international bereit gestellte Klima-Anpassungsfinanzierung dort ankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Ein jährlich erscheinender Bericht des Umweltprogrammes der Vereinten Nationen (UNEP) informiere zwar über die Schutzlücke bei der Klimaanpassung. Der neue Anpassungsindex von Brot für die Welt messe jedoch, wie gerecht die internationale Anpassungsfinanzierung im Hinblick auf die Klimarisiken der Länder des Globalen Südens verteilt ist.

Singapur. - In Marina Bay, einem zentralen Bereich von Singapur, der von berühmten Wahrzeichen der Stadt umgeben und ein Zentrum für Geschäfts- und Wohnaktivitäten ist, kreuzen jetzt schwimmende autonome Reinigungsroboter. Sie stehen über das 5G-Mobilfunknetz in Kontakt mit der Zentrale. Dieses Netz, das den Stadtstaat bereits zu etwa 95 Prozent abdeckt, sorgt für optimales Funktionieren. Hierfür hat die Infocomm Media Development Authority des Ministeriums für Kommunikation und Information mit Weston Robot kooperiert, meldet pressetext.

EUREF CampUS

"The Great Transition as a Challenge and Chance in Times of Crisis" lautete das Thema einer Alumni-Konferenz am 3./4.November auf dem EUREF-Campus in Berlin. Erklärtes Ziel der Konferenz war es, die Sektoren Forschung, Bildung und Wirtschaft miteinander zu vernetzen. => weitere Infos auf der EUREF-Website...

MCC Logo neuBerlin. - Auch Lateinamerika habe inzwischen recht flächendeckend angekündigt, bis 2050 den Treibhausgas-Ausstoß auf netto null zu senken. Doch wie ist das in einer Weltregion mit besonders großem Arm-Reich-Gefälle politisch zu schaffen? Eine Studie zeigt jetzt für 16 Länder mit 544 Millionen Menschen die potenziellen Folgen von CO2-Bepreisung als Leitinstrument der Klimapolitik – und wie sich durch gezieltes Rückverteilen der daraus entstehenden Staatseinnahmen soziale Verwerfungen vermeiden ließen. Die Studie wurde geleitet vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

Weil ein Klimaforscher sich weigert nach seinem Forschungsaufenthalt in Papua-Neuguinea aus Klimaschutzgründen zu fliegen, wird er womöglich gekündigt, meldet die taz. In Papua-Neuguinea würden weiße Menschen zum Teil als giaman, d. h. Betrüger bezeichnet. Den Menschen vor Ort, die unmittelbar unter den Klimafolgen leiden, habe er versprochen, so klimafreundlich wie möglich zu reisen. Sein Gewissen kostet ihn wahrscheinlich seinen Job.

bmzBonn. - Bei der von Deutschland ausgerichteten Finanzierungskonferenz für den Grünen Klimafonds in Bonn (05.10.2023) wurden insgesamt 9,322 Milliarden US-Dollar zugesagt. Mit dem Geld sollen von 2024 bis 2027 Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern finanziert und besonders vom Klimawandel betroffene Länder dabei unterstützt werden, besser mit den Folgen der globalen Erwärmung umzugehen. Die Bundesregierung sagte auf der Konferenz zwei Milliarden Euro zu, berichten das BMZ und das Auswärtige Amt.

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