Bonn. - Das UNESCO-Welterbekomitee tagt bis zum 4. Juli in Manama, Bahrain. In diesem Jahr sind 31 Stätten für die UNESCO-Welterbeliste nominiert. Das Welterbekomitee befasst sich im Rahmen seiner 42. Tagung auch mit dem Schutz gefährdeter Welterbestätten und der Weiterentwicklung des Welterbeprogramms. Der Erhaltungszustand von 156 eingeschriebenen Stätten, darunter 56 Stätten auf der Liste des gefährdeten Welterbes, wird geprüft.
Bonn. - Noch bis zum 2. Mai können sich junge Menschen bei "kulturweit" für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland bewerben. Für ein halbes oder ein ganzes Jahr lernen sie im Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission die Arbeit von Bildungs- und Kultureinrichtungen weltweit kennen: am Goethe-Institut Hanoi, beim DAAD in Bogotá oder an der Windhoek High School in Namibia. Das FSJ beginnt am 1. März 2019.
Bonn. - Das UNESCO-Komitee für Immaterielles Kulturerbe hat im südkoreanischen Jeju neun traditionelle Fertigkeiten und Wissensformen neu in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Neben der kubanischen Musik und Poesie Punto gehören dazu beispielsweise die Herstellung und das Teilen der Mahlzeit Dolma in Aserbaidschan sowie die Kunst des Shital-Pati-Webens von Sylhet in Bangladesch. Damit umfasst die Liste, die die Vielfalt des immateriellen Kulturerbes weltweit abbilden soll, nun 374 Kulturformen.
Köln. - Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: 75 Künstlerinnen und Künstler aus 14 Ländern werden nach Köln reisen und in 12 Produktionen an 13 Spielorten beim vierten africologne Festival (14. bis 24. Juni) zu erleben sein. Einige Künstler sind bereits in der Stadt. So zum Beispiel der burkinische Bildhauer Sahab Koanda. Er arbeitet in Odonien, dem Kölner "Freistaat für Kunst und Kultur" an einer imposanten Skulptur, die man später im Festivalzentrum im Stadtgarten bewundern kann: Ein Baobab, der die Umrisse von Afrika und - entweder Europa, vielleicht sogar von Köln - haben wird.
Berlin. - Der Friedensfilmpreis bei der diesjährigen Berlinale geht an den chilenischen Dokumentarfilm "El Pacto de Adriana (Adrianas Pakt)" von Lissette Orozco. Die Regisseurin spürt in "El Pacto de Adriana" auf packende Weise der Rolle ihrer Tante Adriana in der Diktatur unter Pinochet nach und bricht damit den "Pakt des Schweigens". Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Berlin. - Auch in diesem Jahr wird während der Berliner Filmfestspiele (Berlinale) der Friedensfilmpreis vergeben. Eine unabhängige, vom Trägerkreis des Friedensfilmpreises berufene Jury sichtet sektionsübergreifend bis zu 50 Filme und zeichnet einen Film aus, der in besonderer Weise das friedliche Zusammenleben fördert. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird am 19. Februar in Form einer von Otmar Alt geschaffenen Bronzeplastik überreicht.
Berlin. - Mit der Initiative "Zukunft.Markt.Film" will das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) die afrikanische Film- und Medienwirtschaft künftig stärker fördern. So sollen neue Einkommens- und Investitionsmöglichkeiten in Afrika entstehen.