Berlin/Beirut. -Entwicklungsministerin Svenja Schulze ist am Monatg (04. November) in den Libanon gereist. In Beirut traf sie Premierminister Mikati, um über die aktuelle Krise im Land zu sprechen. Schulze kündigte dabei an, weitere 60 Millionen Euro bereitzustellen, um die Grundversorgung von hunderttausenden Menschen zu gewährleisten, die vor den Kämpfen innerhalb des Landes geflohen oder nach Syrien geflüchtet sind. Bei ihrem Besuch in einer Gemeindeküche, die Flüchtlinge mit Mahlzeiten versorgt sowie in einer Notunterkunft für Binnenvertriebene, verschaffte sie sich einen persönlichen Eindruck von der Lage vor Ort und den deutschen Hilfsmaßnahmen, meldet das BMZ.
Berlin. – Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) kritisiert die Entscheidung des israelischen Parlaments, die Arbeit der UN-Hilfsorganisation UNRWA zu verbieten, scharf. „Das Arbeitsverbot bedeutet praktisch das Aus für den wichtigsten Akteur der humanitären Hilfe in Gaza. Sollte das Arbeitsverbot umgesetzt werden, wird dies Menschenleben kosten“, erklärt Anica Heinlein, VENRO-Vorstand für Humanitäre Hilfe.
Freiburg. - Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, fordert gemeinsam mit ihrem palästinensischen Projektpartner „Juzoor for Health and Social Development“ einen sofortigen Stopp der Bombardierungen, die Einrichtung sicherer humanitärer Korridore sowie den ungehinderten Zugang zu lebensrettenden Hilfsgütern. „Es ist unerlässlich, dass die internationale Gemeinschaft jetzt handelt, um weiteres Leid und den Tod unschuldiger Zivilisten zu verhindern“, erklärt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Mehrere Juzoor-Helfer wurden bei Angriffen verletzt, darunter ein Arzt und eine Krankenschwester, die schwerwiegende Verletzungen erlitten haben.
Berlin. - Das Entwicklungsministerium erhöht seine Hilfe für Vertriebene im Libanon um 60 Millionen Euro. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat dem am Donnerstag (17. Oktober) zugestimmt. Die Mittel sollen Menschen unterstützen, die aufgrund des Kriegs zwischen Hisbollah und Israel ihre Heimat verlassen mussten. Über 740.000 Menschen sind im Libanon auf der Flucht, 280.000 sind nach Syrien geflohen. Viele leben unter prekären Bedingungen in Notunterkünften oder auf der Straße. Auch Schulen werden als Unterkünfte genutzt, was dazu führt, dass 1,5 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen können. Das BMZ plant, Infrastruktur wie Wasserversorgung und Jobprogramme vor Ort auszubauen.
Bonn. - Die humanitäre Notlage im Libanon hat sich verschärft. Laut libanesischer Regierung sind bislang 1,2 Millionen Menschen vertrieben worden. Davon eine Million innerhalb von nur einer Woche, darunter sind auch rund 13.500 Flüchtlinge, die im Libanon Schutz gefunden hatten. Aufgrund der desolaten Lage und des großen Hilfsbedarfs hat die UNO-Flüchtlingshilfe einen Nothilfeaufruf gestartet.
Berlin (epo.de). - Anlässlich des UN-Hilfsaufrufs zur Unterstützung von Vertriebenen im Libanon hat CARE Deutschland den UN-Hilfeaufruf über 424 Millionen US-Dollar für den Libanon begrüßt. Die Hilfsorganisation bezweifelt jedoch, dass diese Summe ausreichen wird.
Dakar. - Torrential rains have caused severe flooding across West and Central Africa, affecting more than four million people in 14 countries. This disaster worsens an already critical hunger crisis in the region, where 55 million people face food insecurity – a number that has quadrupled in five years.