Islamabad/Bonn (epo). - Der Vorsitzende von CARE International Deutschland, Heribert Scharrenbroich, hat angesichts des Wintereinbruchs in Deutschland mehr Hilfe für die Erdbebenopfer in Pakistan angemahnt. "Der Wintereinbruch in Deutschland sollte uns ahnen lassen, wie es den von Erdbeben bedrohten Menschen in Pakistan geht, die immer noch nicht vor der Kälte in Sicherheit gebracht werden konnten", sagte Scharrenbroich. "Wenn es zu spät ist, werden wir in den reichen Ländern wieder beklagen, dass man - wider besseres Wissen - unzählige Menschen nicht vor dem Kältetod gerettet hat."
Stuttgart (epo). - Sieben Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in der Grenzregion zwischen Indien und Pakistan hat die Diakonie Katastrophenhilfe an die deutsche Bevölkerung appelliert, weiter für die Opfer zu spenden. "Die Situation vor Ort ist für viele Menschen nach wie vor dramatisch. Wir brauchen dringend Spenden, um unsere Hilfe auszuweiten", erklärte der Abteilungsleiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Thomas Hoerz.
Genf (epo). - Vor allem infolge des Tsunamis im Indischen Ozean sind im vergangenen Jahr rund 250.000 Menschen Opfer von Naturkatastrophen geworden - so viele wie seit 30 Jahren nicht mehr. Dies berichtet das Internationale Rote Kreuz in seinem "World Desaster Report 2005", der jetzt in Genf vorgestellt wurde. Der Bericht stellt die Bedeutung von Frühwarnsystemen heraus, die viele Menschenleben retten könnten.
Berlin (epo). - Das Auswärtige Amt stellt aus Mitteln der humanitären Hilfe 193.000 Euro für zwei weitere Hilfsprojekte in Afghanistan zur Verfügung. Die Mittel sollen für Projekte der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA) und der Johanniter Auslandshilfe eingesetzt werden.
New York (epo). - Die Zahl der Blauhelm-Einsätze der Vereinten Nationen ist so hoch wie nie zuvor. Derzeit seien mehr als 66.000 Militärkräfte und fast 15.000 Zivilisten in 17 Friedenssicherungseinsätzen weltweit tätig, erklärte UN-Generalsekretär Kofi Annan anlässlich des Internationalen Tages der UNO-Friedenstruppen am 29. Mai.