Landwirtschaft

misereorBerlin. - Anlässlich der Agrarministerkonferenz am 20. Januar in Berlin und dem gleichzeitigen Auftakt der Internationalen Grünen Woche hat MISEREOR eine mit den UN-Entwicklungszielen kohärente EU-Handels- und Agrarpolitik gefordert. "Bei einer fairen Handelspolitik  müssen die Folgen für Menschen und Umwelt im Mittelpunkt stehen, denn der Handel mit Agrarprodukten hat direkte, oft sehr schwerwiegende Auswirkungen auf die Bäuerinnen und Bauern in Entwicklungsländern", sagte MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. 

suedwind Bonn. - Anlässlich der Internationalen Grünen Woche, die am Freitag in Berlin beginnt, hat das Bonner SÜDWIND-Institut auf die Armut von Bäuerinnen und Bauern in den Kakaoanbaugebieten Westafrikas und die weit verbreitete Kinderarbeit auf Kakaoplantagen hingewiesen. Insbesondere angesichts des Absturzes der Kakaopreise seit September 2016 fordert SÜDWIND, dass für Kakao endlich ein Preis gezahlt wird, der den kakaoanbauenden Familien ein menschenwürdiges Einkommen garantiert. 

fianlogo klKöln. - Die Menschenrechtsorganisation FIAN hat die am 20. Januar in Berlin tagende Agrarministerkonferenz aufgefordert, weltweit die Agrarpolitik so zu gestalten, dass die Landwirtschaft den Klimawandel nicht weiter befeuert. FIAN verlangt zudem die strikte Einhaltung der deutschen Klimaziele und will in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf das Thema "Klimagerechtigkeit" legen.

cir logoMünster. - Über Schnittwunden, Arbeitsunfälle und chronische Gelenkschmerzen bis hin zur Berufsunfähigkeit haben ArbeiterInnen in brasilianischen Schlachtfabriken geklagt, die auch für den deutschen Einzelhandel Hühnerformfleisch fertigen. Ähnlich ergehe es GeflügelfängerInnen, die die Tiere ausstallen und zum Schlachthaus transportieren. Das hat die Christliche Initiative Romero (CIR) in der neuen Studie "Unser täglich Fleisch" berichtet.

wir haben es sattBerlin. - Unter dem Motto "Der Agrarindustrie die Stirn bieten!" wollen am 20. Januar tausende Demonstranten im Berliner Regierungsviertel für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungspolitik auf die Straße gehen. Bauern, Imker und Bäcker kommen bei der achten "Wir haben es satt!"-Demonstration mit engagierten Bürgern aus Stadt und Land zusammen. Mit Kochtöpfen und Kochlöffeln werden sie – aufgerufen von einem breiten Bündnis von mehr als 50 Organisationen aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft – ihre Ablehnung zur aktuellen Agrar- und Ernährungspolitik zum Ausdruck bringen. 

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