Klimakrise

bmz 100Berlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat anlässlich der internationalen Klimakonferenz "Austrian World Summit" in Wien für eine stärkere Zusammenarbeit der Europäischen Union mit Afrika geworben. Insbesondere sprach sich Müller für die Ausweitung des "EU Green Deal" auf Afrika und für die Produktion von Wasserstoff in Kooperation mit afrikanischen Ländern aus.

mccBerlin. - Auch wenn die Corona-Pandemie beim weltweiten Treibhausgas-Ausstoß zu einer "Delle" führt: Er wird in den nächsten Jahren hoch bleiben, die Triebkräfte sind intakt und in einigen Sektoren und Regionen erschreckend stark. Trotz aller bisherigen politischen Ankündigungen ist ein signifikanter Fortschritt noch nicht in Sicht. Das ist die Quintessenz einer Bestandsaufnahme, erstellt von einem weltumspannenden Forschungsteam unter Leitung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

Berlin. - Trotz der COVID-19-Pandemie bleibt der Ausbau der Erneuerbaren Energien weltweit auf Kurs - 2020 war sogar erneut ein Rekordjahr. Das zeigt der Globale Statusbericht Erneuerbare Energie von REN21. Insgesamt wurden weltweit 256 Gigawatt Stromproduktionsleistung aus Erneuerbaren Energien zugebaut. In immer mehr Regionen, darunter Teile Chinas, der EU, Indien und den USA, ist es inzwischen günstiger, neue Wind- oder Solaranlagen zu bauen, als bestehende Kohlekraftwerke zu betreiben.

mccBerlin. - Die Inflation an der Zapfsäule erregt im Wahljahr die Gemüter in Deutschland: Muss die Klimapolitik im Verkehr wirklich zu immer höheren Steuern auf den Spritpreis führen, oder gibt es sozialverträglichere Mittel? Eine neue Studie unter Leitung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) berechnete präzise die Kosten, für 156.000 repräsentativ ausgewählte Haushalte. Ein höherer Spritpreis mit Rückerstattung pro Kopf der Bevölkerung ist demnach die fairste Form von Klimaschutz im Verkehr.

oxfamBerlin. - Die Klimakrise könnte die G7-Staaten im Jahr 2050 durchschnittlich 8,5 Prozent ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung kosten, wenn sie keine ehrgeizigeren Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakatastrophe ergreifen. Der Verlust beliefe sich insgesamt auf 4,8 Billionen Dollar. Das zeigt eine Berechnung von Oxfam, die auf einer Analyse des Swiss Re Instituts beruht. Oxfam fordert die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder auf, sich bei ihrem kommenden Gipfel in Cornwall darauf zu einigen, die CO2-Emissionen schneller und stärker zu senken.

germanwatch 150Berlin. - Nach einer langen Corona-bedingten Verhandlungspause ist die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch erleichtert, dass die Klimazwischenverhandlungen ab Montag zumindest virtuell stattfinden können. In den zweieinhalb Wochen bis zum 17. Juni wird der verschobene Weltklimagipfel (COP26) vorbereitet, der für November dieses Jahres neu angesetzt ist.

germanwatch 150Berlin. - Anlässlich des EU-Gipfels am Montag und Dienstag haben große Umweltorganisationen aus Polen, Frankreich und Deutschland gemeinsam von ihren Regierungen und der EU mehr Engagement im Klimaschutz gefordert. Im Zentrum ihrer gemeinsamen Erklärung steht das "Fit for 55"-Klimapaket, das die Europäische Kommission im Juli vorlegen will.

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