Genf. - Im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist das Diskriminierungs-Risiko für manche gesellschaftliche Gruppen wie beispielsweise Arbeitsmigranten wieder deutlich angestiegen. Dass zeigt der neue globale Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) über die Umsetzung des Diskriminierungsverbots. Das Verbot von Diskriminierung am Arbeitsplatz gehört zu den so genannten Kernarbeitsnormen.
Berlin. - Mit kreativen Aktionen in Europa, Asien und Lateinamerika wollen Aktivisten am 7. Mai auf schlechte Arbeitsbedingungen in Zuliefererbetrieben von Apple aufmerksam machen. Im ersten Quartal 2011 habe das IT-Unternehmen hohe Gewinne mit dem Verkauf von iPads und iPhones erzielen können. Deshalb sollten auch die Arbeiterinnen und Arbeiter "ein faires Stück vom Apple-Kuchen" bekommen, bestehend aus existenzsichernden Löhnen, akzeptablen Arbeitszeiten und fairen Arbeitsbedingungen, fordern makeITfair und Germanwatch.
Leipzig. - Verkehrsminister aus der ganzen Welt kommen vom 25. bis 27. Mai zum jährlichen Weltverkehrsforum der OECD nach Deutschland. Das Weltverkehrsforum ist eine globale Plattform, die politische Entscheider mit Spitzen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft für einen Dialog über Mobilität im 21. Jahrhundert zusammenbringt. Es findet seit 2008 jährlich in Leipzig statt und ist der einzige regelmässig in Deutschland stattfindende globale Gipfel.
Berlin. - Die Supermarkt-Initiative und das CorA-Netzwerk für Unternehmens-Veranwortung haben am Donnerstag in Berlin eine Transparenz-Kampagne gestartet. Sie fordern neben der Offenlegung von zentralen Informationen zur Unternehmenspraxis in Bezug auf Arbeitnehmerrechte, Korruption, Lobbyaktivitäten sowie Umwelt- und Klimaschutz auch die Veröffentlichung von Lieferanten und Produktionsstandorten. Den Auftakt der Kampagne bildet eine an Bundeskanzlerin Angela Merkel gerichtete Unterschriftenaktion, in der diese Offenlegungspflicht verlangt wird.
Hannover. - Die Kritik an sozialen Missständen in der IT-Produktion hat zu verbesserten Arbeitsbedingungen in chinesischen Zulieferbetrieben beigetragen. Das zeigt eine anlässlich der Computermesse CeBIT in Hannover veröffentlichte Studie des europäischen Projektes "makeITfair". Strukturelle Probleme wie niedrige Löhne und mangelnde Anerkennung von Gewerkschaften bestünden jedoch weiterhin.
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