Globalisierung

attac_150Frankfurt (epo.de). - Das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac hat aus Anlass des UN-Millenniums-Gipfels das Versagen der Staatengemeinschaft bei der Bekämpfung von Hunger und extremer Armut kritisiert. "Das Problem sind die ungerechten Welthandelsstrukturen, die marktradikale Ideologie der mächtigsten globalen Institutionen, die geringe Bereitschaft der Regierungen der reichen Länder, einen ernsthaften Beitrag zu leisten, und die hoffnungslose Abhängigkeit der Länder des globalen Südens", sagte Steffen Stierle vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
kfsk_150Berlin (epo.de). - In Kambodscha sind 68.000 Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilindustrie in einen Streik für einen menschenwürdigen Lohn getreten. Zwei führende Gewerkschaften fordern 93 US-Dollar im Monat, rund ein Drittel mehr als der von der Regierung neu festgesetzte Mindestlohn von 61 US-Dollar. Die "Kampagne für Saubere Kleidung" ist besorgt über die Sicherheit der Gewerkschafter.
Berlin (epo.de). - In zahlreichen deutschen Bundesländern stehen derzeit Reformen der Vergabegesetze an. Eine Fachtagung am 20. September in Berlin befasst sich mit der Umsetzung und Kontrolle einer sozial-ökologischen FAIRgabe auf Landesebene. Die Tagung dient vor allem dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung.
makeitfairBerlin (epo.de). - Zum Start der 50. Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin (3. bis 8. September) hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch Unternehmen und Verbraucher dazu aufgerufen, verstärkt auf Nachhaltigkeit zu achten. Der anhaltende Boom im Elektroniksektor verschärfe die Problematik auf dem Rohstoffmarkt und die sozialen und ökologischen Folgen der Herstellung elektronischer Geräte, erklärte Germanwatch am Donnerstag.
suedwindSiegburg (epo.de). - In einer neuen Studie hat das SÜDWIND-Institut in Siegburg bei chinesischen Großhandelsmärkten von Metro und Zulieferern von Aldi und Adidas teilweise gravierende Arbeitsrechts-Verletzungen festgestellt. "Die Situation der Beschäftigten lässt zu wünschen übrig – trotz vollmundiger Ethikprogramme der Unternehmen", erklärte die Autorin der am Donnerstag veröffentlichten China-Studie, Ingeborg Wick.
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